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Wochenvorschau: So wird die KW 37

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Wichtigster Tag der Woche:
Freitag. Überhaupt jeder Freitag der kommenden zwei Monate. Denn Freitag heißt: Nach Hause fahren. Oder besucht werden. Ich weiß, ganz schön cheesy und irgendwie nicht das, was man sich unter selbstständig und unabhängig vorstellt. Aber: Eigentlich ist es doch das Schönste der Welt, genau das tun zu können – die Menschen zu sehen, die einem am wichtigsten sind. Gerade wenn man darüber nachdenkt, wie vielen das gerade verwehrt bleibt...  

Politisch interessiert mich:
Die Flüchtlingsdebatte (obwohl mich auch irgendwie das Gefühl beschleicht, dass ich gar keine andere Wahl habe. Gibt es eigentlich noch andere Politik?). Konkret: Wie geht Großbritannien jetzt mit der Krise um? Die grausame Aufnahme des toten Flüchtlingsjungen am Strand von Bodrum fand sich quasi auf den Titelseiten aller großen britischen Tageszeitungen. Das und eine Online-Petition haben Cameron ganz schön in die Enge gedrängt. In einem ersten Statement hat er nun verkündet, doch noch einige tausend Flüchtlinge aufzunehmen. Da muss aber noch mehr gehen. I stay tuned.  

Wochenlektüre:
Schwierig. Für mich gilt ja seit Jahren: Wenn sich Frau Rowling nicht doch umentscheidet und einen neuen Potter serviert, bin ich eher schwer in Jubelstürme zu versetzen. Dass ich diese Kategorie deshalb nicht unter den Tisch fallen lassen muss, habe ich zwei glücklichen Fügungen zu verdanken: Erstens besitze ich sämtliche Potter-Hörbücher; „Lektüre“ ist dann zwar irgendwie ziemlich passiv zu verstehen, bleibt aber streng genommen immer noch eine Lektüre. Zweitens habe ich eine außerordentlich lesefreudige beste Freundin, die „Der Schatten des Windes“ empfiehlt. Soll von allem etwas haben: Kriminalistik,  Romanze, Familienbande, Epik. Vielleicht schau ich da auch mal rein.  

Kinogang?
„Fack ju Göhte 2“. Ich hoffe, der kommt an den ersten ran. Da habe ich ja herzlich gelacht. Ins Kino gehe ich diesmal aber vielleicht ohne Mama. Die fand Teil eins zwar megalustig, aber bei so vielen Schimpfwörtern und Perversitäten ist die Anwesenheit der eigenen Mutter manchmal doch etwas unangenehm.  

http://www.youtube.com/watch?v=G5tL4XMlwXk

Soundtrack der Woche:
Zur großen Freude meiner Mitbewohner bin ich ja so ein elendiger Repeat-Hörer. Diese Woche gibt es aber unerwartet viel Abwechslung: Ganze zwei „Must-hears“. Zum einen habe ich letzte Woche „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ gesehen (so süß!) und „Where No One Goes“ von Jónsi entdeckt. Wurde zu einem Hochgeschwindigkeits-Drachenkunstflug unterlegt. Rasant. Und geil. 

http://www.youtube.com/watch?v=8YRFLrlNtiY

Außerdem haben die Fratellis ein neues Album, bei dem ich (elendiger Repeat-Hörer) nie über Lied drei hinausgekommen bin: „Baby Don’t You Lie To Me!“ - hier mit Video: Das. Geht. Vorwärts. Ausrufezeichen!

Geht gut diese Woche:
Man kann das aktuelle Wetter gerne verfluchen. Tu ich ja auch. Aber einen Vorteil hat es: Endlich wieder schwarze Strumpfhosen zum Kleid. Die verdecken meine blassbeigen Schienbeine, die auch der Monster-Sommer keine einzige Nuance hat brauner werden lassen.  

Geht gar nicht diese Woche:
Langschläferdasein. Befinde mich nämlich gerade in der zweiten Arbeitswoche nach einer laaangen, langen Pause. Aber glücklicherweise gibt es ja die Fratellis. Und die hauen mich schon aus dem Bett.

Text: johanna-krause - Cover: Screenshot

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