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<b>Das Hippie-Hobby</b><br>

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Bild: www.socci.net Hackysack ist kein Sport. Zwar ist das Hin- und Her-Kicken mit einem reisgefüllten Häckelsack mittlerweile fester Szenerieteil von Schulhöfen, Stadtparks und Musikfestivals, und einmal im Jahr finden sogar Weltmeisterschaften statt, ein Sport aber ist Hackysack nicht. Das Runde muss nicht ins Eckige, es fliegt durch die Luft und soll dort bleiben. Das Hoch-Halten des Balles ist reiner Selbstzweck, Tore gibt es nicht. Auf der ISPO konnte man nun eine neue Variante des Strandspiels bewundern. „Socci“ heißt der Sport, mit dem der Amerikaner Yanni Dilling dem Hackysack endlich Tore geschenkt hat, keine rechteckigen Bilderrahmen, sondern runde Körbe. Der Hundetrainer, Surflehrer und Lebemann Dilling plant mit der Mischung aus Strandfußball, Basketball und dem Hippie-Hobby Hackysack den großen finanziellen Erfolg. Immerhin war die Körperkunst-Kreation „Socci“ auf der Sportmesse für den „BrandNew-Award“ nominiert, der hoffnungsvolle Trends auf dem Sportmarkt prämieren soll. Socci wird drei gegen drei gespielt, der Gummiball muss in der Luft gehalten werden, fällt er auf den Boden, wechselt der Ballbesitz – Ball-aus-der-Luft für Könner. Socci ist ein Strandsport, man braucht weder Schuhe noch bunte Linien oder Schiedsrichter. Man malt den Sportplatz einfach mit dem Zeigefinger in den Sand. 100 auf 60 Fuß, steht auf der Website, sei die ideale Größe, Torraumzonen und Spielhälften sind in einer bunten Grafik auf der Webseite skizziert. Ein „Tore“-Set kann man für satte 300 Euro bei Yanni Dilling kaufen. Oder man nimmt einen Mülleimer vom Strand und fängt an zu spielen.

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