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Freitag, 28. März: Verrückt nach Fußball

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Es gibt Sätze über Fußball, die will niemand mehr hören. Das gesamte Floskel-Repertoire öffentlich-rechtlicher Reporter gehört dazu. Aber auch das selbstgerechte Bekenntnis von Nick Hornby zu seiner Leidenschaft „Fußball“, ist schon von jedem schreibfähigen Fußballfan zitiert worden. So verwundert es ein wenig, dass man 26 Seiten warten muss, bis im Buch „Verrückt nach Fußball“ die Erkenntnis „Ich verliebte mich in den Fußball wie ich mich später in Frauen verlieben sollte“ verkündet wird. Überhaupt ist das Buch erstaunlich interessant und lesenswert. Und dass obwohl es „Die besten Geschichten der Stehplatz-Autoren“ versammelt. Hier schreiben echte Fans. Die greifen zwar auch auf die Fußball-Standard-Floskeln zurück, schreiben dabei aber – wie gesagt – sehr lesenswert: über große Spiele und große Niederlagen. Sie ergründen, warum sie Fan sind und wie sie sich als Fans engagieren. Sie beschreiben Fahrten zu Auswärtsspielen und unvergessliche Momente im Heim-Stadion. Entstanden ist „Verrückt nach Fußball“ aus einem Schreibwettbewerb für Fußball-Fanzines. Dafür tat sich die Internet-Fußball-Seite kickbase mit einem Hersteller von Schokoriegeln zusammen und bat einen namhafte Jury, die besten Texte auszuwählen. Und diese sind jetzt auf rund 180 Seiten gedruckt worden.

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