Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Die Netten aus Berlin verschenken ein Lied: Virginia Jetzt!

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Es gibt Jungs und Mädchen, die sind dermaßen nett, lieb, zuvorkommend, verständnisvoll und optimistisch, dass man sie gerne einmal richtig feste treten würde, nur um zu sehen, wie sie denn so sind, wenn einmal nicht alles rosa und sonnig, veilchenduftend und auf eine pärchenhafte Weise „total schön“ ist. Ganz ähnlich verhält es sich mit Virginia Jetzt!, die so lieb und nett, so weich und hach, huch und hihi sind, dass sie für vernunftbegabte Pessimisten, Zeitungsleser und –versteher und Grübler manchmal hart an der Schmerzgrenze sind. Davon abgesehen, dass Spott ein gewisses Können voraussetzt, sonst aber hässlich macht und vollkommen außen vor, dass sprachlicher Stil die Zierde eines jedes Textes ist, könnte man dem anonymen Vice-Schreiber, den das kommende Virginia Jetzt!-Album offenbar zur Weißglut (Vice-glut?) gebracht hat, beinahe verstehen:

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Und was machen Virginia Jetzt!? Singen und singen. Und kümmern sich einen feuchten Kehrricht und verschenken, Menschenfreunde, die sie sind, das Lied Singen und singen ihres neuen Albums "Land unter". Speichern Unter: Sonnenschein und weitermachen!

  • teilen
  • schließen