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Speichern unter: Geh ins Bongartz und höre dich satt

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Ein recht hoher Prozentsatz der jetzt.de-Praktikanten beschäftigt sich in seiner ohnehin nur spärlichen Freizeit mit dem Ausdenken und Verfertigen zeitgenössischer Musik. Das meiste davon ist natürlich ätzender Teenie-Kack. Mit seinem Sound-Projekt „Bongartz“ allerdings hat Ex-Praktikant Stefan Biro die Dilettantengrenze schon ein paar Tagesreisen hinter sich gelassen und wir empfehlen ihn deswegen hier so, als würden wir ihn gar nicht kennen und gar nicht wissen, dass er auch sonst ein Spitzentyp ist.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Was er und sein Kollege da also mit nur vier Händen zusammen komponieren ist haarsträubend episch und auf eine reizende Weise nervös – elektronisches Konfetti das auf Pianomühlen fällt und malerisches Spratzen kleiner Digitalgeräusche, die zum Rock gehen. Horizontale Instrumentale, mit ein bisschen Gefrickel und viel Soundbett, aber zum Glück nie solches, bei dem man den Kopfhörer abnehmen muss, weil das Geschraddel zu arg wird. Solche Musik wurde schon mal gemacht, in Toronto zum Beispiel oder auch früher in Weilheim, aber jetzt hier aus München und junger Hand klingt dieser Sound doch noch mal spannender und wilder als vieles, was herkömmlichen Jungmännern so aus dem Hirn auf die Gitarren tropft. Bliebe nur der Name zu bemängeln – „Bongartz“... klingt doch wie ein Promirestaurant. Speichern unter: Als Kind zu viel Notwist gehört

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