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Eine "Ebay-Bibel" gibt es auch schon. Sie definiert den Menschen als das handeltreibende Tier: "Unsere Leidenschaft zu tauschen und Handel zu treiben ist es, die uns vom Rest der Tierwelt unterscheidet."
Tøger Seidenfaden ist Chefredakteur der dänischen Zeitung "Politiken"
Kritik am Versuch der Regierung, die Grenzen für den Einsatz im Innern schleichend aufzuweichen
Verfassungsgericht weist Klage von Parlamentariern ab, denn Wähler sollen mögliche Abhängigkeiten erkennen können. Die Entscheidung war im Zweiten Senat jedoch umstritten.
Der Trieb des Mannes ist ein rechtes Kreuz. Wohl keiner vertraute seinem Tagebuch so freizügig an, was täglich in seinem Kopf und seiner Hose vorging, wie Samuel Pepys, Staatssekretär des Königlichen Flottenamtes im galanten England des 17. Jahrhunderts.
Wie die vier Monate dauernde Entführung des britischen Journalisten Alan Johnston durch radikale Palästinenser im Gaza-Streifen zu Ende ging
Die Länder setzen sich gegen die Familienministerin durch
Hustenbonbons oder Kondome? Gute Frage. Der graubärtige Gemüsefarmer Lazarus (Samuel L. Jackson) ahnt längst, dass er dem Fieberhusten der armen, geschundenen Rae (Christina Ricci) nicht mit seinen Hausmittelchen beikommen kann.
Der Vorstoß der EU-Kommission für eine systematische Datenerfassung von Flugpassagieren, die in die EU einreisen, ist im Europaparlament auf ein zustimmendes, aber auch kritisches Echo gestoßen.
Den Umfang der Verbrechen zu begreifen, die dem Russen Alexander Pitschuschkin zur Last gelegt werden, ist schwierig. Es lag nahe, dass die russischen Ermittler nach Mustern suchten, nach einem System, das dem Morden einen, wenn auch kranken, Sinn verliehen hätte.
Kein einziges Detail aus Gordon Browns erster Unterhausrede als Premierminister ist an die Medien durchgesickert. Unter Vorgänger Tony Blair wäre es undenkbar gewesen, die Journalisten nicht schon vorher von derart weitreichenden Reformplänen zu unterrichten, wie Brown sie am Dienstagabend vorstellte.
Das Arabella Sheraton in München ist ein Fünf-Sterne-Betonklotz am Ostrand der Stadt, bei dem man als Münchner nie weiß, wie er funktioniert – was sollen die reichen Touristen bloß da draußen? Ist aber natürlich so ein Business-Tempel: Vor der goldenen Drehtür ist eine neue BMW-Limousine aufgedockt, eilige japanische Anzugträger flanieren durch die Halle, ein livrierter Hotelboy trägt eine Kreidetafel auf der ein Name steht, suchend durch die Welt. Hier sollen also auch Tocotronic abgestiegen sein – mondäner Hinweis auf den Wechsel zum Major-Label Universal? Ne, Dirk von Lowtzow und Arne Zank sitzen in einem fensterlosen Konferenzraum im Keller. Höflich bieten die beiden vor dem Gespräch Getränke und kleine Erfrischungen an.
Linda ist schwanger. Endlich. Ein Jahr lang hat sie es vergeblich versucht. Auf jetzt.de erzählt sie jede Woche, wie es ihr damit ergeht. Diesmal: Die 28. Schwangerschaftswoche.
Was ich heute im Kosmos gerne gelesen habe.
Im jetzt.de-Warenkorb liegt ein Produkt, über das gesprochen werden muss. Heute eins, das man hören sollte.
Auch schön: Freiburg im Winter.
Nennt es Vorstadt-HipHop, nennt es Bonzen-Rap: In Anlehnung an Aggro Berlin gibt es nun Aggro Grünwald. Die Crew nennt sich „Stehkrägen“ und rappt alles weg, was in ihren Augen nicht reich genug ist und ausreichend Stil hat. Ihre erste Single trägt den Titel „Eure Armut kotzt uns an“. Ein anderer Song heißt „Hartz4, aber bitte nicht hier“. Meinen die das ernst? Oder ist das hochironisch? dominik-schottner von der regionalen Jugendseite der SZ hat bei den beiden Rappern Bastian alias Yachtmeister und Friedrich alias Goldmann X. nachgefragt.
In Paris floriert die Schwarzarbeit mit illegal eingewanderten Chinesen - es ist die perfekt organisierte Ausbeutung
Der ewige Rock'n'Roll-Hoffnungsträger legt das zehnte Album in sieben Jahren vor.
Die automatische Prüfung der Bonität diskriminiert Kunden - oft reicht es schon, wenn der Nachbar Schulden hat
Zu keiner Zeit und an keinem Ort haben sich so viele Mediziner Terrorgruppen angeschlossen wie derzeit in der arabischen Welt
In Istanbul stehen seit Montag die Mörder des Journalisten Hrant Dink vor Gericht. Dink war der Herausgeber der türkisch-armenischen Wochenzeitung "Agos". Er war am 19. Januar erschossen worden - von einem 17-jährigen Türken; die Tat hatten offensichtlich nationalistische Hintermänner mit Verbindungen auch in Behörden hinein geplant. Für sie war Dink ein Hassobjekt, weil er das Tabu um die türkischen Massaker an den Armeniern 1915/16 durchbrochen hatte. Folgendes ist der Antrag, den Hrant Dinks Witwe Rakel Dink im Gericht einbrachte. Beim Gang in den Gerichtssaal drehte sich Fuat Turgut, der Anwalt eines der Angeklagten, zu Rakel Dink und rief ihr zu: "Armenier seid Ihr. Ihr habt alle armenische Pässe. Es gibt viel zu viele Armenier hier."
Im Vergleich zum Rest des Landes sind Gemeinschaftsdörfer wie Ein Gedi noch Oasen des Friedens - doch auch hier beginnt die Solidarität zu bröckeln
Die Öffentlichkeit kann genau hinschauen.
Der deutsche Maschinenbau könnte bis zu 30 000 Stellen schaffen
2365. 2365 Tage Ministerin. Die Amtszeit von Ulla Schmidt ist bis heute eine Saga, in der Minister kommen und gehen, Kanzler und Koalitionen wechseln und für Ulla Schmidt eine Konstante darin besteht, dass sie regelmäßig von ihrem bevorstehenden Rausschmiss in der Zeitung lesen darf.
Ehemalige Stasi-Leute wurden einst zur Aktenauswertung angeheuert, weil sie sich im Geheimdienst-Dickicht auskannten
Wo brünette Schönheit lodert - in der neuen Erotik-Show "Liberté - révolution d'amour à Berlin" bekommt ein jeder, was er verdient
Früher galt der Job des Lokführers als Traumberuf.
Fernsehen extrem: "Big Brother" macht Pause, aber die Sender machen sich weiter den Exhibitionismus der Menschen zunutze
Die Ausstellung "Im Wirtshaus - Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit"
In Köln wurde der veränderte Entwurf für die umstrittene Moschee in Ehrenfeld vorgestellt. Die Vorbehalte hat er nicht entkräftet.
Einsätze beim G-8-Gipfel in Heiligendamm waren erlaubte Amtshilfe, heißt es im Bericht des Verteidigungsressorts an den Bundestag
In einer Demokratie sollte sich der Staat genauso wenig in Glaubensfragen einmischen, wie die Geistlichkeit in die Geschäfte von Politik und Regierung.
ach dem Gipfeltreffen von Kennebunkport feiern russische Politiker den neuen Vorstoß von Präsident Wladimir Putin im Raketenstreit als "historisch".