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Starre

Text: NovemberRain85
Fehler werden gemacht, damit man aus ihnen lernt.

Mein Fehler war, dass ich nur geredet habe. Ich habe erzählt, dass ich daraus gelernt hätte.

Im Kopf mag es auch so gewesen sein. Aber ich schaffe es nicht, es in die Tat umzusetzen.



Woran mangelt es? Was lief schief? Warum bin ich so verkorkst?ber

Ich will vertrauen können und keine Angst vor Nähe haben.

Ich möchte Nähe dauerhaft zulassen können.

Eine Zukunft mit der Frau meines Lebens ist mein größter Traum.

Wie kann ich das schaffen ohne immer nur reden?

Es müssen Taten folgen.

Analysen.



Wenn Emotionen auf mich einströmen fühl ich mich wie ein Ertrinkender.

Ich schließe mich in meiner Kuppel ein und scheine nicht mehr ich selbst zu sein.

Ich schlage um mich. Habe das Gefühl mich verteigen zu müssen gegen alles und jeden.

Sehe überall Gefahr.

Ich bin so oft gestürzt. Wurde so oft getötet. Ich würde alles tun um das nie wieder erleben zu müssen.

Davor verteidige ich mich.

Überall sehe ich Gefahr. Mache dicht.

Da muss ich rauskommen. Ich weiß aber nicht wie.



All diese verlixten Probleme kenne ich. Sie treten immer und immer wieder auf.

Ich bin weggelaufen davor. Zum wirklich ersten Mal treff ich einen Menschen, vor dem ich nicht weglaufen möchte. Aber ich sehe den Weg nicht.

Das war doch immer Thema - warum habe ich das bis heute nicht geschafft? Aus meiner Starre zu kommen wenn zuviel auf mich einströmt?

Wie ein Tier im Visier der Autoscheinwerfer. Totenstarre.

Habe ich mich immer nur im Kreis gedreht?








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