Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Zu zweit unter einem Regenschirm zu gehen, ist das Gegenteil von einer Win-Win-Situation.

Collage: Daniela Rudolf

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Samstag

  • Menschen, die freitags feiern und Menschen, die samstags arbeiten, leben in Parallelwelten. Sie begegnen sich nie.
  • Wenn man nicht damit rechnet, fahren alle Bahnen pünktlich - als wäre es das Normalste von der Welt. 
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass die letzten fünf Blätter der Klopapierrolle immer die gleiche Person in einer WG treffen, ist signifikant hoch.
  • Aufzüge sind der einzige Fall schwerer Maschinen, bei denen es nicht als unvernünftig gilt, Arme und Beine zwischen die beweglichen Teile zu stecken.
  • "Tschakkeline, steh die Leute nicht im Weg beim Selfies-machen" ist das neue "Taschakkeline, komm von die Regale wech".
  • Wenn Mama Samstagmorgen um 8:30 Uhr anruft, denkt man automatisch, jemand ist gestorben.
  • Wenn Straßen in Berlin gesperrt sind, ist meistens ein Regierungskonvoi unterwegs. Oder der FC Bayern ist da.

Freitag 

  • Egal was: Irgendwer ist immer dagegen. 
  • Mit einem Schal um den Hals kann man nicht essen. 
  • Zu zweit unter einem Regenschirm zu gehen, ist das Gegenteil von einer Win-Win-Situation.

Donnerstag

  • Je kleiner die Stadt, desto größer der Sahneanteil in den Gerichten, die man in den Restaurants bestellen kann.
  • Supergroups sind der Leberkäs' der Popkultur.
  • Es gibt auch weiterhin nichts Schöneres, als einem lieben Menschen das Richtige zu schenken.
  • Absolut nicht verstanden: Wieso brennt das Meer in den Augen, aber Tränen nicht, wo beide doch salzig sind?
  • "Wieso brennt das Meer in den Augen, aber Tränen nicht?" wäre ein super Freddy-Quinn-Songtitel.
  • Wenn Opa bei der Beförderung des Freundes fragt „Und? Hat er dir ein Collier geschenkt?“ ist Gleichberechtigung definitiv noch nicht in allen Generationen angekommen.
  • Büroklammern sind so lange ein überbewertetes Büro-Accessoire, bis man eine Steuererklärung machen muss.
  • Was Zusammenziehen wirklich bedeutet checkt man erst, wenn man nach einem Streit das erste Mal überlegen muss, ob man jetzt aufs Sofa ausweicht.

Mittwoch

  • Wenn Mai ist, ziehen die meisten Menschen keine Mützen mehr an – auch nicht, wenn die Temperatur wieder runter auf fünf Grad fällt.
  • Richtig erwachsen bist du erst, wenn du nicht jedes Mal ein schlechtes Gewissen hast, wenn ein Kleinkind in deiner Gegenwart anfängt zu weinen.
  • In Lettland kommt man mit „immer nett lächeln“ nicht sehr weit.
  • Manchmal muss man auch im Urlaub einfach mal im Bett liegen und schlafen.
  • Zwischen „Anzahl der Hochzeiten“ und „Anzahl schlimmer Junggesellenkostüme in Fußgängerzonen“ gibt es auf jeden Fall einen Kausalzusammenhang.

Dienstag

  • In Mittelhessen regiert die Wurst.
  • Seltsamstes Argument von Asylgegnern: "Die vertragen ja auch das Klima hier gar nicht."
  • Es ist bei einem Treffen im Lokal eigentlich höflicher, sein Handy mit auf die Toilette zu nehmen (wenn man es ansonsten in der Tasche lässt). 
  • Es fühlt sich anders an, aber: Den Facebook-Like-Button gibt es erst seit sieben Jahren. 

Montag 

  • Kein gutes Zeichen: Wenn die Geldbörse teurer war als der aktuelle Inhalt. 
  • Viele Orchester sind Coverbands des 18. Jahrhunderts.
  • Es ist sehr traurig, in der Rhabarbersaison in einer Wohnung ohne Backofen zu leben und jeden Tag über die verlorene Chance, einen Rhabarberkuchen zu essen, nachzudenken. 
  • teilen
  • schließen