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Man merkt erst, was für ein Feigling man ist, wenn man mal bei Nachbarn klingeln muss, mit denen man sonst nie etwas zu tun hat

Collage: Daniela Rudolf

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Sonntag

  • Wenn die Blätter anfangen zu fallen, kann man sich immer noch ein paar Wochen einreden, es läge an der Hitze.
  • Man merkt erst, was für ein Feigling man ist, wenn man mal bei Nachbarn klingeln muss, mit denen man sonst nie etwas zu tun hat.
  • Wer nach einem garantierten Misserfolg sucht, muss einfach nur versuchen, ein Foto vom Vollmond zu machen.
  • Es gibt Menschen, die fürchten sich vor der Unterwasserwelt mehr als vor der Geisterbahn. Man kann sie verstehen, wenn man solche Videos wie dieses von einem  Mondfisch zu sehen bekommt. 

Samstag

  • Die kleinen Freuden des Lebens: Wenn man es ganz knapp vor dem ultramega-Gewitterausbruch noch heimgeschafft hat ohne zu rennen!
  • True Story: Es gibt fremde Menschen, die wollen an Bushaltestellen mit dir über andere fremde Menschen lästern.
  • Bier kann man substituieren. Wein niemals.
  • Es gibt Schuhe für Baby-Flamingos.

Freitag

  • Nach einem Umzug ist man spätestens dann im neuen Viertel angekommen, wenn der Kioskbetreiber deine Zigarettenmarke auswendig weiß.
  • Je erfolgreicher Männer in deutschen Medien werden, umso mehr ähneln sie irgendwann Matthias Schweighöfer.
  • Nix sieht peinlicher aus als ein Mensch, der zur U-Bahn gerannt ist und sie gerade noch so wegfahren sieht.
  • Wobei: Wenn man hinrennt dabei fährt die Bahn gerade erst ein sieht auch ziemlich panne aus.
  • Erfolg ist, wenn man es schafft, vorm Urlaub alle verderblichen Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu verbrauchen.

Donnerstag

  • Es gibt zu wenige Eisdielen, die noch richtige Eisbecher anbieten. Ja, solche mit bunter Palme drin.
  • Wie Dominosteine im Supermarkt den Winter ankündigen, kündigen Hokkaido-Kürbisse den Herbst an. Beides immer viel zu früh.
  • Bei der Suche nach männlichen Testimonials für Beauty-Produkte scheint man 2017 nur die Wahl zwischen David Beckham und Jogi Löw zu haben.
  • Skype-Gespräche sind immer besonders schön, wenn der andere plötzlich eine Katze in die Kamera hält.
  • Walt Disney lügt: Rehe sind nicht das gleiche wie Hirschkühe und können deshalb auch keinen Hirsch als Mann haben, mit dem sie dann Bambi zeugen.

Mittwoch

  • Wenn jemand die eigene Lieblingsserie disst, fühlt man sich irgendwie persönlich angegriffen.
  • Gesellschaftlich gefordert, aber beinahe ein Ding der Unmöglichkeit: Immerzu saubere Fingernägel haben.
  • Beliebtester Twist derzeit in Netflix-Serien: Die unschuldig wirkende Hauptdarstellerin arbeitet beim Escort oder wird bi. Gähn.
  • In Blaubeuren entspringt aus dem Blautopf die Blau. Endlich mal Stadt-Land-Fluss-Wissen, das man sich merken kann! 
  • ToDo-Listen, die man mit einem Regenbogenstift schreibt, sehen zwar schöner aus, lassen sich aber genauso langsam abarbeiten.

Dienstag

  • Wer das Wort "Ananas" ohne nachzudenken auf den ersten Versuch richtig tippt, sollte zum Rechtschreibekönig gekürt werden.
  • Das Gleiche gilt für die englische Bezeichnung "Pineaplle", äh "Pineapple".
  • Es ist höflicher, in öffentlichen Toiletten in eine Kabine zu gehen, die nicht gerade erst verlassen wurde.
  • Je lauter ein Kind heult und schreit, desto weniger glauben wir an echte Gefühle.
  • Menschen kann man viel leichter schön lieben, als schön trinken.

Montag

  • Die tägliche Dosis Alltagsironie sind Menschen, die im Schneckentempo auf Rennrädern fahren.
  • Morgen ist wieder dieser eine Feiertag in Bayern, den alle dauernd vergessen.
  • Schocktherapie für unflexible Menschen: ein Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe.
  • Die Frage „Ihr seid’s wie wir nicht von hier, oder?“ von Franken an Norddeutsche gerichtet, klingt immer noch bizarr.
  • Wenn man kein Internet hat, hat man mehr Zeit, die Werbeprospekte zu lesen, die der Zeitung beiliegen, für deren Lektüre man plötzlich auch Zeit hat.

Das haben wir in den Wochen davor verstanden:

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