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Ein Comic über das Ankommen in einer fremden Kultur

Zeichung: Yi Luo

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Yi Luo hat einen Zeichenstil, der auffällt. Wir sagen das hier aus sehr unmittelbarer Erfahrung, denn Yi hat früher für uns gearbeitet (unter dem Künstlernamen Yinfinity). Ist leider schon ein bisschen her und seither hat sie zum Beispiel gerade als erste Comic-Künstlerin überhaupt das Bayerische Literaturstipendium erhalten. Und nun das Buch "Running Girl" herausgebracht. Und weil uns das so gut gefällt, wollen wir euch Bilder daraus zeigen.

Die Graphic Novel behandelt das Thema Integration. Yi ist 2007 selbst aus Shanghai nach Bayern gekommen – was nicht heißt, dass die Hauptfigur sie selbst ist. "60 Prozent der Geschichte sind meine eigenen Erlebnisse, 30 Prozent sind das, was ich von chinesischen Bekannten in Deutschland gehört habe, und zehn Prozent habe ich erfunden, um eine Dramaturgie zu schaffen", sagt sie. 

Comics seien so ein gutes Medium, findet Luo, weil der Leser das Tempo selbst wählen kann: Er entscheidet, wo er etwas nur überfliegt, oder bei welchem Bild er verweilt. "Running Girl" lädt auf jeden Fall zum Verweilen ein. Finden wir.

"Running Girl" ist im Reprodukt-Verlag erschienen und kostet 10 Euro.

fran

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