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Alle hassen Mayonnaise-Eis

Collage: Daniela Rudolf / Fotos: freepik

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Über Geschmack lässt sich nicht streiten, das wussten schon die alten Römer. Aber hätten sie gewusst, welche geschmackliche Vollkatastrophen neuerdings unter dem Deckmantel der „Artisan Eiskultur“ unter die Leute gebracht werden, ihnen wäre es vermutlich eiskalt den Rücken runtergelaufen.

Neben den unsäglichen Eissorten von „verrückten Eismachern“, die glauben, der Menschheit mit Geschmackssorten wie Weißwurst, Weißbier oder Leberkäse einen Gefallen zu tun, gibt es auch viele Kombinationen, die eigentlich schon etabliert sind, einzelnen, eher konservativ veranlagten Konsumenten aber immer noch sauer aufstoßen: Limette-Basilikum zum Beispiel. Oder Salz-Karamell.

Den vielleicht größten kollektiven Aufschrei in Sachen Eiscreme-Sorten hat nun ein schottischer Eismacher geerntet, als er auf Twitter und Facebook seine neuste Eis-Sorte vorstellte: Mayonnaise-Eis – cremiges, öliges, fettiges, Ei-iges Mayonnaise-Eis. Mmmmmmmmmmmmmmmmh!

Nun könnte man natürlich denken, dass es einem komplett egal sein kann und unbedingt auch sein sollte, wenn der Besitzer einer winzigen lokalen Eisdiele offenbar nicht mehr alle Tassen im Geschmacks-Schrank hat. Man wird ja auch nicht gezwungen, das Eis zu essen.

Aber aus unerfindlichen Gründen scheint die Existenz des Mayonnaise-Eises eine ganze Menge Menschen geradezu getriggert zu haben. So groß war die Aufregungen, dass sogar in internationalen Medien über diese kulinarische Unverschämtheit berichtetet wurde. Was die Eisdielen-Besitzer im schottischen Städtchen Falkirk natürlich extrem erfreute.

Dass die Reaktionen zum ganz überwältigenden Teil eher negativ ausfielen, kann man dabei getrost unter den Tisch fallen lassen.

Gefühle wurden geweckt:

Der Ernst der Lage wurde verdeutlicht:

Wichtige und ganz grundsätzliche Fragen wurden gestellt:

Selbstkritik wurde geübt:

Der einzige sich anbietende Wortwitz wurde selbstverständlich gemacht:

Und wie immer mussten die Unschuldigen am meisten leiden:

chwa

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