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Und man lernt in Computerspielen eben doch fürs Leben

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Der Autor und Stand-Up-Comedian Patrick Lenton hat beim Computerspielen genug gelernt, um auf alle Eventualitäten des Erwachsenen-Lebens vorbereitet zu sein – inklusive des Stress-Levels eines Familienvaters.

Und dabei fing alles so harmlos an. Lenton spielte „Skyrim“, die Fortsetzung des Spiels „The Elder Scrolls“, ein Fantasy-Spiel, bei dem man (grob gesagt) als Spieler die Aufgabe hat, Alduin den Weltenfresser zu töten. Die politische und gesellschaftliche Lage in dem Land ist angespannt und als Spieler gerät man zwischen die Fronten eines Bürgerkriegs. Jenseits des Spielziels kann der Spieler seinen Charakter individuell erstellen und Nebentätigkeiten betreiben, wie Bierbrauen, Waffen schmieden oder handeln. Als Gefährten kann man Söldner, Pferde oder Hunde erwerben. Das Spiel war in seinem Erscheinungsjahr eines der am besten bewerteten Computerspiele. 

Patrick Lenton also schickte sich an, seine Aufgabe in dem Spiel zu erfüllen und kämpfte eine Schlacht nach der anderen. Bis er auf einem seiner Züge durch die Gemeinden einen Hund entdeckte, dessen Herrchen in einer Schlacht gefallen war. Ohne länger darüber nachzudenken, adoptierte Lenton das Tier. Doch die Konsequenzen aus dieser spontanen Handlung waren mannigfaltig, wie er schnell zu spüren bekam. Der Hund folgte Lenton nämlich auf Schritt und Tritt, was ihn ständig in Gefahr brachte. Lenton musste also noch eifriger kämpfen, um den Hund zu beschützen und beschloss, ihm ein Zuhause zu geben.

Und das war erst der Anfang. Es folgten Adoptionen von Waisenkindern, Nestbau, Eheschließung und ein ernsthafter Ehestreit.

Der Rest von Patrick Lentons Abenteuer liest sich für Eltern ein bisschen so wie der ganz normale Alltag mit Familie: man muss alle Eventualitäten bedenken, unendlich viel zum Wohl der Familie bereitstellen, nur um am Ende festzustellen, dass man sich selbst überflüssig gemacht hat. Lenton weiß jetzt jedenfalls genug, um selbst eine Familie zu gründen oder sich einen Hund anzuschaffen.  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

chwa 

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