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Mark Zuckerberg teleportiert sich für Promo-Video ins überflutete Puerto Rico

Screenshot: Facebook

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Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat gestern in einem Livestream das VR-Tool Facebook Spaces demonstriert (Hier der Link zum Video). Und eigentlich sollte es ein buntes Promo-Video werden, das möglichst viel Aufmerksamkeit bekommt. Also hat er sich zusammen mit Rachel Franklin, bei Facebook für Social Virtual Reality zuständig, an verschiedene Orte teleportiert. Genauer: Sie haben 3D-Avatare von sich an verschiedene Orte teleportiert. Das mit der Aufmerksamkeit hat funktioniert – allerdings nicht so, wie Facebook sich das wohl vorgestellt hatte.

Am Anfang unterhalten sich Mark Zuckerberg und Rachel Franklin auf dem Dach der Facebook-Zentrale. Ihr nächstes Ziel: Puerto Rico. Der Inselstaat wurde vergangenen September vom Hurrikan „Maria“ erfasst, die darauf folgende Überschwemmung forderte zahlreiche Tote, Millionen von Menschen sind immer noch ohne Strom und Wasser.  In dem Livestream wirkt es, als würden die Beiden entspannt duch das Katastrohengebiet schippern.

„Man bekommt einen Eindruck davon, welchen Schaden der Hurrikan angerichtet hat“, stellt Zuckerberg fest, um gleich im nächsten Satz zu sagen: „Eines der Dinge, die an Virtual Reality wirklich magisch sind: Man bekommt das Gefühl, wirklich an einem Ort zu sein.“ Schnitt, nächste Einstellung: Zuckerberg und Franklin scheinen über einer überfluteten Straße zu schweben. Sie schäkern und lachen. Und sie schlagen zum High Five ein, um zu demonstrieren, was mit Facebook Spaces alles möglich ist. Danach beamen sie sich an andere Orte.

Im Netz erntet Mark Zuckerberg für den Stream gerade heftige Kritik. Ein User etwa bezeichnete ihn als „herzlosen Milliardär“. Ein anderer User wirft ihm auf Twitter vor, selbst im Umfeld von Katastrophengebieten Werbung zu machen.

Ein anderer User wiederum bezeichnet das Video als „ekelhaft“.

Dürfte nicht unbedingt die Art von Aufmerksamkeit sein, die Zuckerberg sich von dem Stream erwartet hat. Auf seiner Facebook-Seite hat er sich bislang nicht zu der Kritik geäußert.

 

jwh

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