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Mai ist Masturbations-Monat

Bild: photocase.com/ diesas

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"Bill Clinton?!?!", fragt ihr euch? Aufgepasst, die Geschichte geht so:

Die Genese des internationalen Masturbations-Monats bringt uns zurück in die wilden 1990er Jahre, als die Definition von Geschlechtsverkehr vom damaligen US-Präsidenten Bill Clinton eigenhändig erweitert wurde, Zigarren und Tampons im Dirty Talk zu neuen Ehren kamen und allenthalben Phallussymbole gesichtet wurden.

Hier also ein paar Informationen rund um den Masturbations-Tag, die du noch nicht kanntest. Früher hätten wir das wohl ein Top-Sex-Listen-Spezial genannt. Aber jetzt ist 2016. Da braucht eine Liste von random Sex-Kuriositäten keinen Rahmen mehr. Und bitte:

  • Dass man in den USA heute etwas unverkrampfter mit dem Thema Masturbation umgeht, wird aber von vielen Menschen etwas anderem zugeschrieben: „The Contest“, eine Folge der Fernsehserie „Seinfeld“, die im November 1992 ausgestrahlt wurde, wird vielerorts dafür verantwortlich gemacht, Masturbation in den Fokus des amerikanischen Mainstream gerückt zu haben. In der Folge wetten die Freunde George, Jerry, Elaine und Kramer, wer es am längsten aushält ohne zu masturbieren. Um die Wette etwas spannender zu gestalten, gibt es auch einen Einsatz: 100 Dollar für die Männer, 150 für Elaine, weil sie im Gegensatz zu Männern ohne Probleme wochenlang verzichten könne.
  • Eine interessante Möglichkeit, mit dem Thema noch freizügiger umzugehen, ohne zu NSFW zu werden, hat der reddit-User mit dem schönen Namen touchingfordata gefunden. Der zeichnet seit drei Jahren sein Masturbationsverhalten auf und bastelt daraus die schönsten Infografiken. Er scheint ein junger Mann mit viel Elan und Tagesfreizeit zu sein, da seine einzelnen Masturbations-Sessions bis zu 150 Minuten dauern. Und seit er Gleitmittel benutzt (das erzählt er in einem FAQ), hat er sich auch nicht mehr blutig geschubbert. Gut für ihn!
touchingforscience
Bild: screenshot
  • A propos Gleitmittel. Das ist laut Carol Queen, die den „international masturbation month“ miterfunden hat, das Allerwichtigste. Ansonsten empfiehlt sie in einem Interview: „Sammle alle Dinge um dich, die du brauchst, sei das Sexspielzeug, Pornos, eine Wasserflasche oder Snacks, mach’s dir irgendwo gemütlich, wo du möglichst nicht unterbrochen wirst. Und dann leg’ los – und denke daran, dass auf der ganzen Welt sehr viele Menschen gerade genau das gleiche machen. Denn Solo-Sex ist das vielleicht fundamentalste Element unserer Sexualität.“
  • Und als Rausschmeißer noch ein ganz, ganz flacher Fensterscheiben-Witz aus der Innenstadt:

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