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Ärger in Italien und Pseudo-Museumsgänger

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"Das kann ich auch"
Da steht der Jutebeutel-Träger vor dem Picassobild und hofft insgeheim, dass ihm eine Millionen Menschen dabei zusehen. Denn eigentlich geht der „Darsteller“ nur ins Museum, um dort gesehen zu werden und um anderen von seinem Besuch erzählen zu können. Welche Menschen man ansonsten noch [link=/texte/anzeigen/567308/Das-kann-ich-auch" target="_blank">mit Sicherheit in Museen entdeckt und woran man sie erkennt, hat Nadja Schlüter für euch zusammengefasst.

Rezept zum Demonstrieren
Nadja Schlüter hat dem 31-Jährigen Florian Kessler einige Fragen zu seinem Buch „Mutbürger“ gestellt, das wie ein Rezeptbuch zum Demonstrieren wirken soll. Ihn faszinieren Demonstrationen und solche Menschen, die sich wehren, statt nichts zu tun.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Wahlwut der Italiener
Nach der Wahl in Italien ist noch ungeklärt, wie das Land regiert wird und von wem. Pier Luigi Bersani hat im Abgeordnetenhaus die Mehrheit der Stimmen bekommen, die meisten Sitze im Senat allerdings Silvio Berlusconis Allianz.. Wie fünf junge Italiener auf die Wahl reagieren, hat jetzt-Mitarbeiterin Kathrin Hollmer nachgefragt. Sie können nicht verstehen, warum Berlusconi wieder gewählt wurde und sind fassungslos. Die Stimmen für den Komiker Grillo seien als Protest der Jugend zu verstehen.

Dreiköpfiger Affe
Wenn die Piraten derzeit schon nicht mit einer überzeugenden Agenda glänzen können, verschaffen sie sich eben anderweitig Aufmerksamkeit. Inspiriert von der Figur des „dreiköpfigen Affen“ aus dem Computerspiel „Monkey Island“ lautet ihr Konzept für den Bundestag: Wenn einer ihrer Kandidaten einen Sitz im Parlament ergattern sollte, wird die Arbeit zukünftig dreigeteilt. Christian Helten erklärt aber auch, dass die Zusammenarbeit begrenzt sei. Sollte es zu Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Dreigestirns kommen, hat der Bundestagsabgeordnete das alleinige Entscheidungsrecht.

Fair online shoppen
Wer den schlechten Arbeitsbedingungen bei Amazon trotzen will, ist hier richtig: Unsere Autorin Juliane Frisse erklärt in ihrem Artikel, was es mit der Website „Fairnopoly“ auf sich hat. Der Berliner Felix Weth möchte mit einem sogenannten „fairen Marktplatz“ dazu anregen, bewusster online einzukaufen und gleichzeitig faire Arbeitsbedingungen schaffen. Bisher sind bereits 400 Händler dabei und im Frühling, wenn die Plattform online geht, sollen es 1000 sein. Auch Produkte ohne Fair-Trade Siegel werden angeboten, um den Konsumenten entgegen zu kommen, die nach dem Motto „Hauptsache billig“ einkaufen.

Und im Kosmos...
verarbeitet jetzt.de-Userin rainbow_country in ihrem Text „Bärentatzen“ den Tod ihres Großvaters. Berührend schön beschreibt sie die letzten Erinnerungen an den Mann mit Händen so groß wie Bärentatzen. Sie weiß nicht viel über den Alleingänger und denkt doch oft und gerne an ihn zurück. Nicht allein wegen der Sicherheit, die ihr die riesigen Hände boten.

Worüber sonst noch alle in der 9. KW geredet haben
Der Papst hat abgedankt: Mit den Worten „Danke und gute Nacht“ verabschiedete sich Papst Benedikt XVI. gestern Abend um 20 Uhr von seinem Amt. Seine Zukunft wird er von nun an in einer ruhigen Ecke der vatikanischen Gärten verbringen, im Klausurkloster Mater Ecclesiae. Wer Nachfolger wird, ist noch unklar. Der Ex-Fußballnationalspieler Gerald Asamoah wirbt für einen farbigen Papst: „Obama ist als Farbiger Präsident geworden. Warum sollte da nicht ein Farbiger Papst werden?“, sagte er gegenüber der „Zeit“- Beilage Christ und Welt. Kardinal Peter Torkson aus Ghana könnte ein geeigneter Kandidat sein. Schade nur, dass er im vergangenen Jahr mit dem populistischen antiislamischen Film „Muslimische Demografie“ Negativschlagzeilen machte. Torkson streitet es aber ab, gegen den Islam gerichtet zu sein. 

Gedanken zur Nachrichtenlage
Am vergangenen Dienstag haben mehrere Polizisten in Südafrika einen jungen Mann an ihren Wagen gespannt und 500 Meter weit bis zum Revier geschleift. Der Mann starb an seinen schweren Kopfverletzungen. Warum die brutale Tötung? Der 27-Jährige Taxifahrer aus Mosambik soll einen der Polizisten angegriffen und dessen Dienstwaffe entwendet haben. Wenigstens hat die Tat Folgen: Neun der Polizisten wurden von ihrem Dienst suspendiert. Südafrikas Präsident Jacob Zuma verurteilte die Tat hart: „Kein menschliches Wesen sollte in dieser Weise behandelt werden, “ hieß es in einer Mitteilung des Präsidenten. Egal, ob hier in Deutschland oder in Südafrika – die Polizeigewalt beunruhigt und verstört.

Tier der Woche
Der amerikanische Präriehahn.
http://www.youtube.com/watch?v=s2_wdMmEupQ

Ohrwurm der Woche
Scream and shout – Will.I.Am und Britney Spears
http://www.youtube.com/watch?v=4PanU9t7tS8
Nach gefühlten 100 Jahren ist Britney Spears wieder auferstanden. Zusammen mit Will.I.Am klingt „Scream and shout“ gar nicht mal schlecht. Was allerdings auch an daran liegen mag, dass ihre Stimme dank des starken Auto-Tune Gebrauchs fast nicht zu erkennen ist.

Klick mich
In Großbritannien hat

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