Jede Woche stellen wir hier ein Musikvideo vor, das uns aufgefallen ist.
max-scharnigg
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„Erdbeben“ von Fettes Brot
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Die Handlung, nüchtern betrachtet:
Drei Männer in Matrosenuniform entern ein Gala Dinner, verkleidet als Kellner. Dabei ziehen sie allen Anwesenden die Hosen runter und kommen ihrer Aufgabe als Kellner natürlich nur unzureichend nach.
Stil:
Nicht nur die Verwendung des Wortes „Bullen“ lässt aufhorchen, auch Farbe, Kostüme, Kaviar wirken wie aus 1996 importiert. Was ja eigentlich schon wieder ganz charmant ist.
Zum Lied:
Politisch nicht ganz korrekt waren Fettes Brot schon immer, aber einen knappen Monat nach den Erdbeben in Birma und China eine Single mit Namen „Erdbeben“ zu bringen, ist schon mehrheitlich derb. Das Lied selber klingt wie die Mixtur aus allen Fettes Brot-Hits und wird deswegen vermutlich den ganzen Sommer lang wieder Stadtstrände und halbgelungene Grillpartys beschallen. Selbst wenn sich der wenige Text eher mühsam über die Liedlänge dehnt.
Offene Frage:
In welchem Zusammenhang steht die demaskierte „feine Gesellschaft“ aus dem Video eigentlich zur Liedbotschaft, die fordert, dass alle dickere Hintern haben sollen?
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Die Single "Erdbeben" von Fettes Brot ist letzte Woche erschienen