Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Der neue Ironman ist eine schwarze Frau

Bild: Marvel

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Dürfen wir vorstellen, das ist Riri Williams, Wunderkind, mit 15 bereits Studentin am Massachusetts Institute of Technology und: Ironman.

Im Interview mit der Time hat der Marvel-Autor Brian Michael Bendis erste Details zur Nachfolgerin von Tony Stark ausgeplaudert: Weil sie in ihrem Schlafzimmer eine eigene Ironman-Rüstung zusammengeschraubt hat und damit durch Amerika fliegt, wird Stark auf sie aufmerksam und überlässt ihr die Rolle des Ironman.

Vor irritierten Fans hat Bendis angesichts seines neuen Comic-Charakters keine Angst: "Wenn man neue Figuren einführt, wird es immer Leute geben, die einen auf paranoid machen, weil man angeblich ihre Kindheit ruiniert." Es gäbe schließlich immer auch Fans, die unbedingt neuartige Charaktere haben wollen.

Auch die Kritik aus der rechten Ecke sei er seit der Einführung des schwarzen Spiderman Miles Morales bereits gewöhnt, sagt Bendis. Viele kritische Kommentatoren im Netz wüssten dabei gar nicht, wie rassistisch sie sich anhörten. "Ich sage nicht, dass jemand automatisch rassistisch ist, nur weil er Kritik übt. Aber wenn jemand schreibt 'wozu brauchen wir Riri Williams, wir haben doch schon Miles', dann ist das schon seltsam."

Ein bisschen Zeit, sich mit der neuen Vielfalt bei Ironman zu arrangieren, haben die Leser jedenfalls noch: Williams soll erst am Ende der Serie "Civil War II" den Ironman-Anzug übernehmen. 

qli

 

Mehr Popkultur:

  • teilen
  • schließen