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Dessert, Desaster oder: So wird die Woche ab dem 08. März

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Zitat der Woche auf jetzt.de: „Ich kapiere diese Rubrik von vorne bis hinten überhaupt nicht,“ sagt Userin Kikuju zu ebendieser Kolumne. Und das sagte ein Prominenter: „Wenn ich meine Vergangenheit ändern könnte, würde ich alle Kommata besetigen.“ – Peter Carey, Schriftsteller Wichtige Termine: Am Montag ist Internationaler Frauentag. Um mehr Gleichberechtigung von Frauen ging es bereits vor 99 Jahren. Damals fand der erste Frauentag statt: in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den USA forderten die Frauen gleiches Wahlrecht für alle. 1975, im Jahr der Frau, wurde der 8. März offiziell von der UNO als Internationaler Frauentag festgelegt. Außerdem: Am Mittwoch beginnt in Berlin die Internationale Tourismusbörse (ITB). Partnerland der Reisemesse ist in diesem Jahr die Türkei. Und: ...am Freitag fangen in Vancouver die Paralympics an. Im Anschluss an die Olympischen Winterspiele werden vom 12. bis 21. März rund 600 körperbehinderte Sportlerinnen und Sportler an den Wettkämpfen teilnehmen. Ohrwurm der Woche: Die Erben Dizzee Rascals heißen Tinchy Stryder (an dieser Stelle bereits vorgestellt) und Tinie Tempah. Letzterer weilt mit „Pass Out“ derzeit auf dem ersten Platz der UK-Charts:
Tinie Tempah - Pass Out
Kurztrip-Tipp der Woche: Wer raus will, der fährt nach Köln. Am Freitag startet dort mit der Lit.Cologne das größte Literaturfest Europas. Zum zehnjährigen Jubiläum der Messe haben Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und die Schriftsteller Nick Hornby, Siegfried Lenz, Martin Walser, Margaret Atwood, Maarten 't Hart und Henning Mankell ihre Teilnahme angekündigt. Popkulturelle Notiz der Woche: Zu Beginn der Bandgeschichte von INXS nannte sich Michael Hutchence gern Fabien Sparkle. Tratsch der Woche: Pornofilmregisseur Tinto Brass fühlt sich von „Avatar“ und „Alice im Wunderland“ inspiriert: Er plant einen Erotikfilm in 3D. Trivialwissen der Woche: Der erste Neckermann-Katalog trug die Nummer 119, um den Eindruck einer lange Firmentradition zu hinterlassen. Mediennotiz: Der Economist hat einen geringeren weiblichen Leseranteil als der Playboy. TV-Erkenntnis: Aufbleiben lohnt sich: Das ZDF zeigt seit kurzem jeden Freitagabend eine Folge von Miami Vice. Unbedingt lassen: Ärgern. Stattdessen machen: Wundern.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Yeah oder bäh? Entdeckung im Supermarkt: Natürlich gibt es schon Schokoladenosterhasen zu kaufen. Das ist auch okay so. Bloß bei den Löffel-Eiern von Milka fragen wir uns: Dessert oder Desaster? Nummer 1 der Singlecharts: An der Spitze nichts Neues, stattdessen weiterhin Kesha mit „Tik Tok“. Politisches Thema: Der britische Außenminister David Miliband wird nach Gordon Brown und Tony Blair am Montag vom Untersuchungsausschuss zum Irak befragt. Als Begründung für das Engagement Großbritanniens an der Seite der USA im Irakkrieg 2003 nannte die Blair-Regierung die im Land vermuteten Massenvernichtungswaffen. Dieser Verdacht konnte nach dem Einmarsch nicht bestätigt werden. Hoffentlich bald vorbei: Das Ziehen in der Brust beim Gedanken an Vergangenes.

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