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Filmfest und Freibad

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roskilde-festival.dk Auch diese Woche noch gut: der UNO zum Geburtstag gratulieren, die am Sonntag 60 Jahre wurde, und bei der „Aktion Völkerrecht“ mitmachen, die im Februar 2003 wegen des Irakkrieges von 9 Heidelberger Schulen gegründet wurde. Mittlerweile wurde daraus ein weltweites Netzwerk, das sich mit dem „Denk-mal-Völkerrecht“ für die strikte Einhaltung des Gewaltverbotes der UN-Charta einsetzt. Montag: Daumen drücken Es ist Siebenschläfer und das heißt: sieben Wochen lang schlechtes Wetter, wenn es heute regnet. Also noch vor dem Kaffeekochen und dem Blick auf die jetzt.de-Seite ein Stoßgebet gen Himmel schicken und den Rest des Tages die Daumen drücken. Entspannung ist erst abends angesagt: bei der „Gay Church Folk Music“ des kanadischen Künstlerkollektiv „The Hidden Cameras“ im Atomic Café in München oder noch später im ZDF mit „Dunckel“, ein Episoden-Film über drei Brüder auf der Flucht. Den Soundtrack lieferten übrigens „ Die Sterne“. Dienstag: unabhängig werden Heute, sagt der Bauernkalender, ist der beste Tag, um Radieschen, Salat und Spinat anzupflanzen. jetzt.de startet, ganz dem Geist der Selbstversorgung verpflichtet, eine „Guerilla Gardening“-Aktion und bepflanzt öffentliche Plätze in München. Auf jetzt.de kannst du sehen, wo und wie unsere Radieschen wachsen. Noch was Absurdes: Der Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion veranstaltet in Berlin sein Sommerbiwak. Was auch immer das sein mag. Mittwoch: Preise verleihen Auf dem Filmfest in München wird heute der „Förderpreis deutscher Film“ vergeben. Nominiert sind unter anderem der 31-jährige Benjamin Heisenberg mit seinem Film „Schläfer“, der auch in Cannes lief, und Byambasuren Davaa mit „Die Höhle des gelben Hundes", die uns schon mit dem schönen Film „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ beglückt hat. In Dresden im Star Club gibt heute außerdem die „Songs:Ohia“-Nachfolgeband „Magnolia Electric Company“ ihren wunderbaren Indie-Folk-Rock zum besten. Wem das alles zu blöd ist: Die ARD zeigt um 20:45 Uhr das Endspiel des Confederation-Cups. Donnerstag: Wochenende beginnen „Wenn Woodstock irgendwo weiterlebt, dann in Roskilde“, sagte Sammy Hagar von Van Halen über das Roskilde-Festival. Dieses Jahr ist er zum Glück nicht dabei, dafür aber Bands wie 13 & God, Bloc Party, Bright Eyes oder The Sonic Youth. Also Rucksack packen, in den Zug setzen und vor allem die Regenhaut nicht vergessen. Denn angeblich ist in Roskilde immer schlechtes Wetter, aber in Woodstock hat’s ja schließlich auch geregnet. In Essen und Brüssel kommen derweil 500 deutsche Nachwuchsjournalisten beim JugendMedienEvent zusammen und reden sich über Politik, Europa und Medien die Köpfe heiß. Freitag: Misstrauen aussprechen Heute ist es so weit: Gerhard Schröder stellt dem Bundestag die Vertrauensfrage, um vorzeitige Neuwahlen herbeizuführen. Mal sehen, ob’s klappt. Bis dahin schlagen wir vor: dem Freund bzw. der Freundin die V-Frage stellen oder Menschen, die dich schon lange genervt haben, das Misstrauen aussprechen. Zum Beispiel Tony Blair, der heute die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt. Samstag: gelb tragen Oder doch lieber rot-gepunktet durch die Gegend laufen? Jedenfalls heißt es ab heute: die Mittags-Hitze in einem kühlen Raum vor dem Fernseher mit Tour de France-Schauen überstehen und hoffen, dass Jan Ullrich irgendwann mal gelb trägt. In Paris, Berlin, London, Johannesburg, Rom, Philadelphia und Tokio steigt heute das Live Aid Konzert von Bob Geldof für die ärmsten Länder der Welt und beim Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt wird der deutsche Weltmusikpreis „Ruth“ verliehen. Toll. Sonntag: Schwimmen gehen Heute halten wir uns an das Gebot: „Am siebenten Tage sollst du ruhen“. Wir lassen im Schwimmbad Fünfe gerade sein, essen Eis, Pommes oder Saure Zungen und träumen von der Zeit, als man noch wild auf Esspapier war. Abends tanzen wir in Köln zum HipHop-, Dancehall-, Elektro-, Srilanki-Folk-Mix von M.I.A. oder in München auf der Veranstaltung „Africa meets Jamaica“ zu den politisch korrekten Riddims von Tiken Jah Fakoly von der Elfenbeinküste und von Anthony B. aus Jamaica und den Beats von Rap-Pionier Didier Awadi aus dem Senegal. Der Rest geht – was sonst – GRILLEN!

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