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Franz, der Pharao

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Montag, 24. April: Frei-Tag Timo Boll ist ein Star. Und einkesselt zwischen Wang und Wang aus China Weltranglisten-Zweiter im Tischtennis. Bei der Mannschafts-WM in Bremen will er daher gegen die Chinesen gern gewinnen. Baseball hingegen ist in Japan Trendsportart, was beim Gipfeltreffen mit der EU jedoch keine Rolle spielen dürfte. Bei einer Konferenz in Vietnam im Mittelpunkt der Medienstar des Jahres, die Vogelgrippe. Frei haben dagegen Muff Potter, bevor es morgen tourmäßig in Hannover weitergeht und damit Zeit am Tourtagebuch zu schreiben. Ihre letzten Anekdoten sind schon heute nachzuhören im jetzt.de Podcast. Dienstag, 25. April: Mein Freund der Baum Ein Fest für jeden Seifenopernfan. Denn heute bekommen die schönen Schmonzetten vielleicht eine Auszeichnung. Die Rose d’Or für die besten Entertainment Produktionen könnte endlich den Konsum von „Verliebt in Berlin“ legitimieren. Total ohne Scham kann man jetzt schon das internationale Studentenfilmfestival in Potsdam genießen. Und wem das nicht reicht, das ganze überschneidet sich mit dem Berliner Filmfest britspotting. Für alle Frühlingsstubenhocker sei noch erwähnt, dass am Tag des Baumes auch die Nelkenrevolution in Portugal gefeiert wird. Mittwoch, 26. April: Freud und Leid Ein eher durchwachsener Jubiläumstag. Recht freudig feiert noch die Universität Viadrina in Frankfurt a. O. ihr 500-Jähriges Bestehen. Und während die letzten Platten vom Palast der Republik montiert werden, teilt sich die Stimmung dazu in zwei Lager, im Andenken an die Eröffnungsfeier vor 30 Jahren. Wenn es um die Explosion des Kernreaktors von Tschernobyl 1986 geht, ist es allerdings ein klar trauriges Jubiläum. Am Welttag des geistigen Eigentums seien windige Popproduzenten noch mal gemahnt, keine Textstellen zu mopsen. Musik lässt sich doch legal downloaden, freundliche Hinweise dazu unter dem jetzt-Label Speichern unter. Donnerstag, 27. April. Keine Freizeit Dass die Ferien vorbei sind, merkt man daran, dass Aktionswoche für Bildung ist. In guter alter Bundesjugendspiele-Manier also auf die Plätze, fertig…Los geht’s mit „Agenda 21 NOW“ der internationalen Internet-Konferenz zum Thema Demokratie. Allerdings wird hier die Frauenquote recht mager sein. Denn die Mädels liegen gerade unter Autos oder basteln bereits an Computern. Am 6. Girl’s Day probieren sie sich ausschließlich in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. Und wenn dann noch Zeit ist, sollte man noch lernen „Wie das Netz nach Deutschland kam“. In Bonn im Haus der Geschichte wird erklärt, wer uns tägliches Emails checken und Spam-Mails eingebrockt hat. Dann ist auch gut für heute. Freitag, 28. April: Sportsfreunde Man könnte meinen, Kaiser Franz sei nun ganz großenwahnsinnig geworden. Nun bekommt er eine Pyramide. Im WM-Jahr gibt es aber erst einmal nur die „goldene Sportpyramide“ der deutschen Sporthilfe fürs Lebenswerk. Das spielt bestimmt auch eine Rolle bei der Ausstellung „TOOOR! Zur Geschichte der Sportberichterstattung“ im Museum für Kommunikation in Frankfurt. Neben „Bambi 2“, dem verstörenden Disney-Klassiker wundert es so nicht, dass mit „FC Venus“ ein Frauenfußballfilm mit Libero Nora Tschirner im Kino läuft. Auch bei der WM dabei, der Iran. Heute läuft jedoch, nach teilweise unsportlicher Diskussion, die 30-Tage-Frist des Weltsicherheitsrates zur Einstellung der Urananreicherung ab. Aber ob das unbedingt am Geburtstag von Saddam Hussein sein musste? Samstag, 29. April: Freudscher Versprecher Wieder Fußball, dieses Mal DFB-Pokalfinale. Aber genauso wie man beim Oberstufensport einen anderen Schwerpunkt wählen kann, gibt’s am Welttanztag natürlich auch ein Kontrastprogramm. Zum Beispiel das Kulturfestival Duisburger Akzente. Oder das Krimifestival Criminale in Koblenz, oder die Eröffnung des nächsten Nordseetunnels zu den Färöer Inseln. Oder im deutschen historischen Museum Berlin die Fotoausstellung anlässlich der WM 2006. Mist, das war ja schon wieder Fußball. Sonntag, 30. April: Wiedersehen macht Freude Heute reist Außenminister Steinmeier aus. Nach Chile, Argentinien und Brasilien. Wahrscheinlich im schicken Dienstfahrzeug und nicht im Trabbi. Denn der neueste und letzte der getunten Rennpappen aus Zwickau hat immerhin 15 Jahre auf dem Spoiler. Mit dem Bus kommt derweil Solveig Wright in Polen rum. Was sie beim Kulturprojekt "Unterwegs Zur Begegnung - W Drodze Na Spotkanie" erlebt, immer wieder nachzulesen bei jetzt.de unter „Macht“ oder direkt auf der jetzt-Seite von Solveig. Für die morgige Maitour dann schon mal Fahrrad und Bollerwagen satteln oder für heute Abend den Besen. Es ist Walpurgisnacht.

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