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Männer, Frauen, Fußball

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Foto: www.cineman.ch Auch diese Woche noch gut: Fußballfan sein. Jetzt, nachdem der erste internationale Frauenfußball-Kongress stattgefunden hat. Jetzt, bevor die Champions League in ihre Endphase geht. Die Zukunft des Fußballs wird nicht männlich oder weiblich sein, sondern mehr und mehr das, was er eigentlich sein soll: ein Spaß für die ganze Familie. Und immer auf die Knochen, Leute! Montag: Glückwunsch, auch wenn es kein schöner Anlass ist: Vor 250 Jahren wurde James Parkinson geboren, der als Erster die Schüttellähmung als Krankheit entdeckte. Seit den Neunzigern gilt dieser Geburtstag weltweit als Parkinson-Tag. Zwei andere, mit großer Macht bestückte Männer, treffen sich auf einer Ranch in Texas: US- Präsident George W. Bush und Israel- Premier Ariel Scharon wollen dem Nahen Osten Frieden bringen. Ob ihre Beschlüsse auch groß und mächtig sein werden, bleibt abzuwarten. Dienstag: Frauen mögen´s exklusiv: In Dortmund findet zum 10. Mal das Internationale Filmfestival „femme totale“ statt. Das Besondere daran: „Geld“ steht als zentrales Thema im Fokus, und es werden nur Filme von Frauen gezeigt. Am Abend gibt es zwei Fernsehtermine, die man großmütig zwischen Jungs und Mädchen aufteilen kann: die spannenden Rückspiele in der Champions League und der Serienstart von „Desperate Housewives“, dem neuen Quotenknüller aus den USA. Natürlich geht es dabei, wie der Titel schon verrät, einzig um: Sex. Wer dann was guckt, bitte jeder selbst entscheiden. Mittwoch: In der Sexkritik von lisa-goldmann kannst du heute auf jetzt.de nachlesen, wie viel Sex die „Desperate Housewives“ wirklich versprühen. Außerdem zeigt Nuschelsänger Udo Lindenberg seine Cartoons: Vom Bundeskanzler höchstpersönlich wird im Bonner Palais Schaumburg die Ausstellung „Udo Lindenberg- Bilder und Zeichnungen“ eröffnet. Donnerstag: Kluge Ministerpräsidenten zerbrechen sich heute in Berlin den Kopf. Auch über die „Uni-Spitzenforschung“. War da nicht noch was mit Studiengebühren? Vielleicht doch lieber ins Kino gehen: Der Film „Accordion Tribe“ besingt die Faszination des Akkordeons und geht mit fünf Musikern auf Tournee. Wer das Akkordeon fahrlässig unterschätzt, wird von diesem Film belehrt. Auch interessant: „Atash“, die dramatische Geschichte einer Familie aus Palästina, die wegen eines Fehlers ihrer Tochter außerhalb der Stadt leben muss. Unnötig: Vin Diesel als „Der Babynator“. Erzähle auf jetzt.de im Kino-Forum, welchen von diesen Filmen du sehen willst! Freitag: An alle, die schnell Heißhunger kriegen: McDonalds wird 50 Jahre alt! Also hinfahren und den Bauch voll schlagen. Nebenbei feiern Jugendliche aus aller Welt den „Global Youth Service Day“. Den ganzen Tag über wird in über 120 Ländern hingebungsvoll der Gemeinschaft gedient. Wer zwei Sachen verbinden möchte, kann für alte Leute ja Essen bei McDonalds holen. Von deinem besonderen Engagement anlässlich dieses Feiertages kannst du im Tagebuch auf jetzt.de erzählen. Samstag: Die Jugend nach vorne: „Radikal jung“ sind verschiedene Regisseure, die bis 24.April am Münchner Volkstheater inszenieren dürfen. Ein Höhepunkt: August Diehl als Hauptdarsteller in einer fünfstündigen „Don Karlos“-Inszenierung. Der letzte Vorhang fällt für den Berliner Technoclub „Tresor“, der zwangsweise einem sterilen Bürogebäude weichen muss. Nach 15 Jahren also keine Partys mehr im Tresorraum einer alten Bank. Die kühle Romantik einer Abrissbirne. Sonntag: Erinnern steht heute im Vordergrund. Vor sechzig Jahren wurden die Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück von den Alliierten befreit. Auf einer zentralen Gedenkveranstaltung in Sachsenhausen werden rund 600 Überlebende aus aller Welt anwesend sein.

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