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Osterhasi und Nikolausi

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Der Meister: Gerhard Polt (Foto: dpa) Auch diese Woche noch gut: Den Klassiker „Nikolausi“ von Gerhard Polt anhören. Bestes Stück zum Thema Osterhase-Nikolaus. Beste Stelle: „Wenn sich der Bub in etwas hineinverrennt, dann ist er ja wie vernagelt.” Montag: Nie mehr Konditionszirkel An alle Pfarrjugendleiter, Fußballtrainer, Chorleiter und Schülerlotsen da draußen: Lasst euch feiern, denn heute ist euer Tag! Der internationalen Tag des Ehrenamtes soll allen danken, die sich ohne Geld für Dinge engagieren, die ihnen wichtig sind. Also: Vielen Dank für diese Tatkraft (aber nicht für die ganzen Konditionszirkel, die Ministranten-Dienstliste für Frühgottesdienste und die Knechtschaft im Chor). Und was macht die Kunst? Keine Ahnung, aber hier kann man nachgucken, was die gerade angesagte Kunst so treibt, genauer gesagt die vier Künstler, die für den Turner-Prize nominiert sind, den renommierten britischen Preis für zeitgenössische Kunst. Einer von ihnen wird heute als Gewinner gekürt. Dienstag: Immer schön brav böse bleiben Die alte Streitfrage, wann denn nun genau der Nikolaus kommt, also gestern Abend, in der Nacht auf heute oder gar erst heute Abend, ist ganz einfach zu beantworten: Der Nikolaus kommt dann, wenn der Studentendienst einen Termin frei hat. Ein Lob also an alle Kinder, die das ganze Jahr über immer schön brav ungezogen und böse gewesen sind – ihr sichert hunderten von Studiengebühren geplagten Studenten die Miete für den Monat Dezember. Mittwoch: Nie mehr Dot-Com Ist ja alles Punkt-de oder Dot-Com, aber bald wird es eine weitere schmucke Endung für Internet-Domains geben: Punkt-EU nämlich, also .eu für Seiten aus der Europäischen Union. Ab heute kann man sich bei europäischen Registrierungsagentur Eurid um eine dieser Top-Level-Domains bewerben – allerdings nur, wenn man Inhaber einer eingetragenen Marke ist oder gar eine öffentliche Einrichtung. Firmen dürfen dann in zwei Monaten ran, und ich und du und Otto EU-Normalverbraucher ab dem 7. April 2006. Schon mal vormerken! Donnerstag: Immer wieder Beatles hören Fans der Beatles trauern heute um John Lennon, der vor 25 Jahren von Mark Chapman erschossen wurde. Fans des illegalen Downloads von Beatles-Liedern feiern heute die Wiedergeburt einer alten Ikone, wenn auch im legalen Gewand: Napster-Dot-Com ist zurück. Der ehemals größte Dienst für illegalen Download will jetzt eine Macht im legalen Geschäft mit digitaler Musik werden und stellt deswegen heute in Frankfurt seinen Dienst für Deutschland vor. Wie das aussehen wird, ist schon vorab durchgesickert: Napster will rund 1,5 Millionen Lieder zum Download anbieten, für eine Musik-Flat-Rate von 14,95 Euro im Monat. Klingt super, hat aber natürlich einen Haken: Wer dieses Napster-Musikabo abschließt, dann aber kündigt, kann die heruntergeladene Musik nicht mehr verwenden – sie wird ohne laufendes Abo unbrauchbar. Neu in den Kinos ist ab heute der Film Winterkinder . Der Dokumentarfilm von Jens Schanze stellt die Frage: War Opa ein Nazi? Sehenswert, diese Spurensuche eines Enkels nach der Vergangenheit seines Großvaters. Wie es zu diesem Film kam und wie schwer es für ihn war, sich mit der Geschichte seines Opas auseinander zu setzen, hat Jens Schanze jetzt.de schon vor einem Jahr erzählt, in einem Interview auf der jetzt.de-Zeitungsseite. Auch in den Kinos: Der Fantasy-Schinken zu Weihnachten, "Die Chroniken von Narnia" - heissahopsassa! Freitag: Nie mehr gegen Brasilien verlieren Fest steht schon, dass Deutschland in Gruppe A sein wird bei der Fußball-Weltmeisterschaft nächstes Jahr. Gegen wen Deutschland gewinnen muss, um über die Gruppenspiele hinaus kommen zu können, wird erst heute feststehen, wenn in Leipzig genau ein halbes Jahr vor dem WM-Beginn die Gruppen ausgelost werden. Gegen Brasilien kann Deutschland am Anfang nicht verlieren – die Brasilianer werden mit großer Wahrscheinlichkeit in Gruppe F gesetzt. Wichtiger als Fußball: In Stockholm wird heute der Alternative Nobelpreis an die kanadische Menschenrechtsaktivistin Maude Barlow und Tony Clark, den Medizinmann Roy Sesena aus Botswana und die Frauenrechtlerin Irene Fernandez aus Malaysia verliehen. Und ganz wichtig für jetzt.de-Freunde: Ab heute Nacht wird unsere Homepage www.jetzt.de das Wochenende über nicht zu erreichen sein - denn am kommenden Montag kommt das neue jetzt.de! Samstag: Immer mehr Frieden Sind die alternativen Nobelpreise verliehen, steht auch schon die Verleihung des anderen Nobelpreises an: In Oslo bekommt heute Mohammed El-Baradei stellvertretend für die Internationale Atomenergiebehörde den Friedensnobelpreis. Warum noch mal? Wegen der Bemühungen der Atomenergiebehörde, „eine militärische Nutzung der Nuklearenergie zu verhindern und sicherzustellen, dass Kernenergie auf möglichst sichere Art für friedliche Zwecke eingesetzt wird“, so das Nobelpreiskomitee, dessen Entscheidung nicht unumstritten war. Außerdem ist heute der internationale Tag der Menschenrechte. Sonntag: Noch 24 Stunden bis zum neuen jetzt.de! Wenn die Welt ein Dorf mit 100 Einwohnern wäre, dann würden 22 Bewohner Chinesisch sprechen, 20 hätten weniger als einen Euro pro Tag, 17 könnten nicht lesen und schreiben und nur 24 hätten einen Fernseher. Diese Idee einer 100-Menschen-Welt, groß gemacht im Kinderbuch „If the world were a village“ von David J. Smith, ist jetzt zu einem Trickfilm geworden – und heute, am „Internationalen Kinderfernsehtag“ (Ja-ha, so etwas gibt es!) wird bei Tabaluga tivi, dem Kinderprogramm des ZDF, um 6.50 Uhr ausgestrahlt. Auch wer kein Kind mehr ist, sondern um diese nachtschlafene Zeit gerade aus düsteren Kaschemmen zurückkommt, in denen er das sauer verdiente Geld seiner Eltern durchgebracht hat, kann sich den Film anschauen. Ist nicht schlecht. Das wichtigste heute ist aber die Vorfreude auf das neue jetzt.de – morgen wird auf unserer Internet-Seite www.jetzt.de vieles anders und noch mehr besser sein.

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