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So wird die KW 1: Silvester und Kätzchenkino

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Wichtigster Tag der Woche: Vermutlich der Dienstag, wegen Silvester und so. Oder der Mittwoch, wegen Neujahr und so. Wahrscheinlich aber einfach der Donnerstag, weil dann der ganze Feiertagsmarathon und dieses neben-sich-selbst-Herleben endlich wieder vorbei sind.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
Silvester könnte der wichtigste Tag der Woche werden. Muss aber auch nicht. Wie jedes Jahr. 

Politisch interessiert mich:  Syrien und die Vernichtung beziehungsweise erstmal der Abtransport der Chemiewaffen. Erstens habe ich sowieso immer Angst, dass ich das Thema syrischer Bürgerkrieg aus den Augen verliere, und zweitens war der 31.12. eigentlich als Frist für den Transport angesetzt, aber das Ganze verzögert sich wohl.

Kinogang:  Von den „großen“ Filmen, die am 2. Januar anlaufen, interessiert mich keiner sonderlich. „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ ist eine Komödie mit Ben Stiller – gleich zwei Dinge, auf die ich gut verzichten kann. „Paranormal Activity: Die Gezeichneten“ ist natürlich ein Horrorfilm und Horrorfilme schau ich lieber daheim unter der Decke als im Kino. Vielleicht ist ja „Die Poetin“ sehenswert. Darin wird die Liebesgeschichte zwischen der brasilianischen Architektin Lota de Macedo Soares und der US-amerikanischen Dichterin Elizabeth Bishop erzählt. Und dann läuft noch „Das merkwürdige Kätzchen“ an. Was vom Titel her klingt wie ein Kinderfilm, ist eine Familienbeobachtung, in der eigentlich nichts passiert – außer eben Familiendinge. In einer Familienwohnung. Mit Katze und Hund. Könnte interessant sein, gerade, weil es erst mal gar nicht so klingt. Und der Trailer gefällt mir total gut, weil er ganz leise ist und es ein bisschen so aussieht, als würden in der Wohnung alle Menschen und Gegenstände miteinander tanzen.

Meine persönliche Empfehlung für alle, die ihn noch nicht gesehen haben, ist übrigens: „Inside Llewyn Davis“. Den habe ich neulich angeschaut und sehr geliebt. 

Soundtrack: Keine Neuerscheinung für mich, dafür der schönste Jahresrückblick: Tiny Desk Concerts, die sich auch immer ganz hervorragend als Arbeits- oder Frühstückssoundtrack eignen.

 

Wochenlektüre: Meine Schwestern haben mir „Arbeit und Struktur“, die Buchfassung des Wolfgang-Herrndorf-Blogs, zu Weihnachten geschenkt. Und das habe ich sofort angefangen und bin schon ganz begeistert. Außerdem habe ich mir auf der Weihnachtsheimreise im Bahnhofskiosk „Die Welt der Städte“ aus der "Edition Le Monde Diplomatique" gekauft und habe ein paar Essays und Reportagen, die mich interessieren, noch nicht gelesen.

 

Werde ich auf jeden Fall tun: Einen Text für meine Lesebühne schreiben. Die ist am Samstag und ich bin wie immer viel zu spät dran mit der Textproduktion!

 

Keine Chance haben diese Woche: Plätzchen und dunkle Bratensauce.  

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