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Wochenvorschau: Auf ins neue Leben!

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Wichtigster Tag der Woche: Gleich der Montag. Da startet nämlich mein Umzug nach Dresden - ich überlege seit Tagen schon nervös, wie all meine supertollen, wichtigen Dinge in einen Kombi passen sollen. Außerdem werde ich zum ersten Mal meinen zweiten Mitbewohner treffen; der war bei der Besichtigung nämlich im Urlaub. Vorfreude!  

Politisch interessiert mich... ...wie man die Situation der Flüchtlinge in Deutschland verbessern kann. Nein, das ist kein alter Hut. Wie sich im Kleinen etwas verändern lässt und wie man mit all den “besorgten Bürgern” umgeht, die vor Flüchtlingsheimen herumlungern. Die Frage ist für mich persönlich - angesichts meines neuen Wohnortes - besonders drängend. In diesen Wochen habe ich schon das ein oder andere “Uiuiui, nach Dresden, wirklich?” über mich ergehen lassen müssen.  

Wochenlektüre: Philippe Djians “Schwarze Tage, weiße Nächte”. Hab ich gerade erst angefangen, aber vermutlich geht es wieder um einen erfolglosen Schriftsteller in der Midlifecrisis. Find ich ja super sowas. Philippe Djian, das ist übrigens der mit “Betty Blue” in den Achzigern - das hat ja die BILD letztens in ihrer ganz fürchterlich designten “Skandal Edition” neu aufgelegt. Trotzdem, super Buch.

Kinogang? Da gibt es keinen so richtigen Favoriten. Vielleicht “About a girl”, eine Geschichte über die lebensmüde Charleen, die sich nach einem gescheiterten Selbstmordversuch mit dem Streber Linus anfreundet und so mehr oder weniger zurück ins Leben findet. Kann super werden, wenn man’s richtig macht. Allerdings wird der Film als “freches Plädoyer für die Liebe” angekündigt, und da bin ich immer schonmal vorsichtig. Viel wichtiger: In welches Kino? Fünf Minuten von meinem neuen Zuhause entfernt ist nämlich die Schauburg Dresden, und da will ich allein des Namens wegen mal hin.    

Soundtrack der Woche: Einfach mal das Gegenteil von einer Neuerscheinung: Ein Freund von mir probt im Rahmen seines Studiums für einen Beatlesabend, wo er mit ein paar Freunden die Lieder vom “White Album” von 1968 singt. Alt, aber immer noch extremes Ohrwurmpotenzial.  

Geht gut diese Woche: Ommas Malerlatzhose auftragen, ebay-Kleinanzeigen als Favoriten im Handy speichern.    

Geht gar nicht diese Woche: Selbstgebastelte Malerhütchen aus Zeitung peinlich finden. Mein Vormieter war zwar sehr nett, hat aber auch Fußabdrücke (!) an der Decke hinterlassen - die muss also gestrichen werden, ohne dass man sich auf den Kopf kleckst.

Text: kristin-hoeller - photocase.de/stormpic

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