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Britische Regierung veröffentlicht Liste der beliebtesten Passwörter
Es ist schwer ein gutes Passwort zu finden. Kaum ist man der Meinung, das unknackbarste Kennwort aller Zeiten gefunden zu haben, kommt auch schon die Warnmeldung: Es ist zu kurz, enthält kein Sonderzeichen, die Zahl fehlt. Doch wer will schon, dass persönliche Daten in die falschen Hände geraten?
Mithilfe von Daten aus globalen Datenhacks hat das britische National Cybersecurity Center (NCSC) nun eine Liste der 100 000 beliebtesten Passwörter veröffentlicht. Wer derzeit eine Zahlenkombination oder ein englischsprachiges Passwort verwendet, sollte sich die Liste lieber genauer ansehen.
Das Passwort „123456“ führt die Liste an. 23 Millionen Mal tauchte die Zahlenkombination in den gesammelten Daten auf. Auf Platz zwei folgt die kreative Erweiterung: „123456789“. Auch beliebt, und besonders leicht zu merken, ist das Passwort von 3,6 Millionen Menschen: „password“.
Auffällig waren auch die Namen diverser Musikbands, wie „Blink 182“, „50cent“ und „Eminem“. Bei den Superhelden sind „Superman“ und „Batman“ beliebter als „Spiderman“. Romantisch wird’s ab Platz 14 mit „iloveyou“ – ein wenig später folgen „princess“, „kissme“, „onelove“ und „titanic“. Auch fanden die Forscher heraus, dass Namen alles andere als geeignet sind. „Ashley“ ist der häufigste weibliche Vorname, während „Michael“ bei der männlichen Passwort-Variante triumphiert.
Für die Untersuchung arbeitete die britische Organisation mit dem australischen Cyber-Security Experten Troy Hunt zusammen, der für die Website „Have I Been Pwned?“ bekannt ist. Auf dieser können Nutzer testen, ob ihre E-Mail-Adresse in Zusammenhang mit Datenlecks auftaucht.
Beim nächsten Mal also die Gehirnzellen ein wenig mehr anzustrengen, damit euer Passwort nicht auf der Liste der Top 100 000 landet. Wichtig: Eine Zahl oder ein Sonderzeichen in das Passwort miteinzubauen, half bei den Kombinationen „iloveyou1“ „passwort1“ und „iloveyou!“ „password!“ leider auch nicht.
laho