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Fünf Lieder für die Woche

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Prinz Pi – Unser Platz 

http://www.youtube.com/watch?v=bUMf8z-U3sw

Sehnsüchtige Road-Movie-Bilder und Moll-Akkorde – in welche musikalische Richtung zeigt wohl der Kautz'sche Kompass ohne Norden, der im März erscheint? Wirft man einen Blick auf die YouTube-Kommentare, scheint die aktuelle Rap-Ballade die Pi-Anhängerschaft zu spalten – zu wenig Sozialkritik und zu viel "Du und ich"? Ist Prinz Pi jetzt gar zur dunklen Kommerz-Seite der Macht übergelaufen? Wir finden jedenfalls, in seine Verse kann man sich immer noch verlieben: „Wir (...) wissen, dass unser Leben ein Kinofilm ist, zwei Stars ohne Make-Up in schwierigem Licht.“  

Angel Olsen – Tiniest Seed  

http://vimeo.com/55315704

Wo ist bitte die nächste Autobahn, die einem endlosen, sonnernüberfluteten Highway einigermaßen nahekommt? Weit davon entfernt, ein Protestsong zu sein, erinnert dieser Track trotzdem an Joan Baez in den 1960ern. Eine Frau, eine Gitarre, ein tausendfarbiger und jeden Raum ausfüllender Gesang. Angel Olsen stammt aus der Chicagoer-Musikszene und ist für ihre perfektionierte Gesangstechnik bekannt - von der die einfachen Schwarz-Weiß-Montagen in diesem Video zum Glück nicht ablenken.

Zee Avi – Concrete Wall  

http://vimeo.com/51226492

Die zarten Doo-Wop-Harmonien, die Zee Avi hier begleiten, erinnern an Lykke Lis Unrequited Love und haben eine fast hypnotisierende Wirkung. Concrete Wall baut ganz allmählich und zaghaft das Volumen auf und ist am Ende trotzdem eine perfekte, weil stilvoll-schlichte Umsetzung der Devise „Weniger ist mehr“. Von der in Malaysia geborenen Singer-Songwriterin und studierten Modedesignerin würden wir in Zukunft gern mehr hören. 

Sigur Rós - Valtari

http://vimeo.com/53394874

Die Isländer haben eine Vorliebe dafür entwickelt, ihren Slow-Motion-Rock mit Videos zu präsentieren, in denen interessant kostümierte oder kaum bekleidete, aber auf jeden Fall schöne Menschen in ebenso schönen Choreografien einen optischen Kontrast zur kalten Architektur der Umgebung bilden. So auch bei der letzten Single-Auskopplung des aktuellen Albums, die es sich nicht nur anzuschauen, sondern allein wegen der knackenden und rauschenden Geräuschkulisse vor allem anzuhören lohnt. Das einzige Konzert in Deutschland auf der Europa-Tour 2013, für das es noch Karten gibt, findet übrigens am 23. Februar in München statt.

Shout Out Louds – Blue Ice 

http://vimeo.com/54806154

Ebenfalls im Februar erscheint das neue Album der Indie-Rocker aus Stockholm. Hier gibt es schon mal die Single Blue Ice, bei der man mit einem Hauch von The Smiths oder Noah And The Whale durch eine Galaxie aus Retro-Farben und Kristallen driftet. Wir wünschen fröhliches Schweben!

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