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Turin: Tausende Weihnachtsmänner und -frauen für kranke Kinder
In Turin marschierten Zehntausende Weihnachtsmänner und -frauen
In der norditalienischen Stadt Turin wiederholt sich seit neun Jahren eine Tradition: die „Papa Noel“-Wohltätigkeitsveranstaltung. Kurz vor Weihnachten schlüpfen Tausende Menschen dafür in ihr Santa-Claus-Kostüm, um dann einige Kilometer gemeinsam durch die Stadt zu spazieren und an einer Kundgebung teilzunehmen. Ziel dieses Marsches ist dabei immer das Regina Margherita Kinderkrankenhaus.
In Turin wanderten am 2. Dezember so viele Weihnachtsmänner und -frauen in Richtung des Kinderkrankenhauses wie noch nie: 20.000 sollen es laut italienischen Medien gewesen sein.
Zum „Fest der Liebe“ wollten Junge wie Alte den kranken Kindern der Stadt nämlich eine Freude machen – und Geld für sie sammeln.
Da Rentiere nicht heimisch in Turin sind, kamen die Santa Clauses ausnahmsweise zu Fuß oder zu Rad. Einige versuchten allerdings, den Rentierschlitten so gut wie möglich zu imitieren.
Andere setzten ebenfalls auf tierische Unterstützung. Schließlich machen Teddybären Kindern ja auch oft Freude...
... und Weihnachtshunde mögen solche Abenteuer ja sicher auch.
Und auch solche, die sich in dieser Menge ihrer Individualität beraubt gefühlt hätten, fanden Lösungen: Sie pimpten ihr Kostüm einfach mit eigenen Acessoires auf.
Trotzdem hielten sich die Teilnehmer an die Vorgaben eines weihnachtlichen Auftritts. Auch in Sachen Luftballons: Die gab es nur in den Farben grün und rot.
Dem Farbschema folgte auch dieses Paar – und verlieh den Santa-Outfits trotzdem eine persönliche Note. Es kommt schließlich immer auf das wie an!
Für die Kinder, die in diesem Krankenhaus liegen, findet das Ganze nämlich statt. Die Weihnachtsmänner- und frauen wollen sie mit der Aktion aufheitern, aber auch Geld für die kleinen Patienten und deren Behandlung sammeln.
Am Sonntag klappte das so gut wie nie zuvor: Schließlich kamen laut italienischer Medien 20.000 Verkleidete zusammen und stellten damit einen neuen Stadt-Rekord auf. So sollen die Weihnachtsmänner und -frauen am Ende rund 150.000 Euro zusammenbekommen haben.
lath