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Hashtag der Woche: #nichtzudeutschland

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Normalerweise ist ein Hashtag ein verkürzendes Schlagwort, über das sich Nutzer auf Twitter verständigen. Normalerweise. Aber was ist schon normal in diesem Frühjahr 2011?

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Seit die Süddeutsche Zeitung vermeldete, dass der damalige Verteidigungsminister Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben hatte, hat sich in Deutschland einiges verändert. Spätausläufer dieser Debatte gibt es in unserem aktuellen Hashtag der Woche zu bemerken. Er lautet #nichtzudeutschland und bezieht sich auf den neuen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Der ist in dieses Amt gekommen, weil Guttenberg nicht mehr Verteidigungsminister sein kann. Sein Nachfolger in diesem Amt hinterließ eine Lücke im Innenministerium, die der Franke Friedrich nun auszufüllen sucht. Dabei hat er gleich zu Beginn die These aufgestellt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Damit hat er sich nicht nur gegen den Bundespräsidenten gestellt, er hat direkt klar gemacht, für welche er Richtung er steht.

Das wollten zahlreiche Nutzer auf Twitter nicht unwidersprochen lassen. Sie bündelten ihre Kritik an dem neuen Bundesinnenminister im Schlagwort #nichtzudeutschland, darunter finden sich zahlreiche Kommentare zur aktuellen Integrationsdebatte.


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