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Der Après-Finale-Song: Zwei Ideen

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Französische Idee: Das Werk der Baha Men fortsetzen. Frankreich hat seinem Helden Zidane verziehen. Längst wird wieder gefeiert, getrunken, getanzt auf französischen Straßen. Passend zur Straßenparty gibt es jetzt den "Coup de Boule"("Kopfstoß")-Song: Ein schmissiges Tanzlied im Stil afro-französischer Bands wie Magic System, mit hämmerndem Beat und dudeligen Karibikklängen. In den Singsang der Backroundvocals bellt ein heiserer Sänger immer wieder "Coup de Boule" hinein. Wer schon länger auf den Nachfolgehit von "Who let the Dogs out?" wartet: Hier ist er.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Italienische Idee: Zu den Rolling Stones auf die Bühne klettern und die White Stripes covern. Auf dem Eröffnungskonzert der Rolling Stones-Europatournee in Mailand ging es am Dienstagabend sehr humorig zu: Das italienische Publikum bewies seinen hintergründigen Fan-Witz, indem es dutzende aufblasbare Palmen über die Hände nach vorne schweben ließ. Und Gitarrist Keith Richards, der im April bei einem Sturz von einem ebensolchen Baum schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, revanchierte sich: Nach der letzten Zugabe kamen die Nationalspieler Materazzi und Del Piero auf die Bühne und stimmten zusammen mit den Stones den White Stripes-Hit "Seven Nation Army" an, in der textlich abgespeckten, italienischen Version "Po-Popopo-Po-Pooo-Pooo". Der Song wird von Fans des Vereins Lazio Rom schon länger gesungen, ist aber seit dem Finale am Sonntag zur allgegenwärtigen Fußball-Nationalhymne avanciert. Zu hören

in der rustikalen Public-Viewing-Variante und

im Love-Parade-Remix. Bild: laplagerecords.com, Foto: Reuters

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