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Gute Idee: Sich nur mit Liam Gallagher anlegen Es hat eine ganze Weile gedauert, aber über ein halbes Jahr, nachdem Oasis-Sänger Liam Gallagher ihn mit Right Said Fred verglichen hat, meldet sich der derart geschmähte Alex Karpanos (Foto: AFP) mit einer Retourkutsche. Der Franz-Ferdinand-Sänger gab in der englischen Boulevardpresse zu Protokoll, Liam habe sich wie ein „neurotisches High School Mädchen“ benommen: „Er weiß, dass er mit seiner widerwärtigen Art in die Zeitungen kommt. Aber wenn man sich die Sachen durchliest, die er Anfang des vergangenen Jahres gesagt hat, las sich das wie ein extrem ängstliches, neurotisches High-School-Mädchen, die denkt, dass sie Konkurrenz bekommt von jemanden, der jünger ist und besser aussieht und deswegen alles an ihr runtermacht“, sagte Kapranos der Presse. Und ergänzte in Bezug auf die anderen Bands, die unter den Ausfällen von Liam Gallagher zu leiden hatten: „Jeder, die Kaiser Chiefs, Bloc Party, jede aktuelle Band ist am Ende von ihm beschimpft worden. Er nervt mich nicht besonders, es sieht nur wie Gemecker aus, das auf einer billigen Neurose basiert.“

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schlechte Idee: Sich mit einer Polizistin anlegen Ms Dynamite (Foto: Reuters) muss sich wegen Angriffs auf eine Polizistin vor Gericht verantworten. Die 25-jährige Rapperin hatte ihren Geburtstag mit ihrem Bruder gefeiert und dabei mehrfach gegen die Tür eines Clubs in West London getreten, wie die Polizei am vergangen Samstag mitteilte. Als eine Polizistin sie zur Rede stellte, schlug Ms Dynamite dieser auf die Nase und wurde festgenommen. Inzwischen ist die Musikern, die mit bürgerlichem Namen Niomi McLean-Daley heißt, wieder auf freiem Fuß, das Verfahren ist für kommenden Freitag angesetzt. Im jetzt.de-Interview anlässlich ihres letzten Albums hatten wir die Rapperin bereits auf ihre gewalttätige Vergangenheit angesprochen (Ausschnitt aus einem Interview auf jetzt.de vom Oktober 2005 von jonathan-fischer): Man hat lang nichts von dir gehört. Das erste Lebenszeichen war dann kürzlich eine Restaurant-Prügelei. Was war los? Ich bin kein Befürworter von Gewalt. Aber wenn mich jemand vollkommen herablassend und entwürdigend behandelt, muss ich mich wehren. Die entsprechende Person war wohl betrunken und es kam deshalb zu Handgreiflichkeiten. Auch als R’n’B-Sängerin entspricht dein Image so gar nicht dem Typ des verführerischen aber naiven Püppchens. Bist du zur Kämpferin erzogen worden? Meine Familie hat mir eine Menge Kampfgeist eingeimpft. Wenn ich ohne vernünftigen Anlass zugehauen habe, hat mich meine Mutter stets streng zur Rechenschaft gezogen: Du erhebst niemals als erste die Hand gegen jemanden. Noch schlimmer aber kam es wenn mich jemand schlug und ich mich nicht wehrte: Dann wurde meine Mutter zur Furie. Ich habe mich schließlich so vor ihr gefürchtet, dass ich nie einen Kampf verloren habe. Ihr Leitspruch: Steh für dich und deine Rechte ein . . . . . . eine Überlebensmaxime der Immigrantenszene in Großbritannien? Mein jamaikanischer Vater ist zu einer Zeit in England aufgewachsen, als der Rassismus noch eklatanter war als heute. Er hat sein halbes Leben mit Kämpfen zugebracht. Meine Mutter musste als Deutsche, die mit einem Schwarzen verheiratet ist, lernen, sich über Animositäten aus beiden Lagern hinwegzusetzen. Von ihr habe ich die „Fuck you!“-Attitüde.

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