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Neues aus Ideenland: Kartenmaterial für alle und Spicker, die sich auflösen

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Die gute Idee: Fahrradfahren und dabei messen

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

GPS-Handheld an die Hose und die Heimat vermessen. Können alle von profitieren. (Foto: dpa) Fahrradfahren ist gesund. Nun kann man auch noch bei jedem Tritt in die Pedale etwas Vernünftiges tun: OpenStreetMap ist ein kürzlich ins Leben gerufenes Open Source Projekt von Steve Coat. Es versteht sich als Pendant zu allen mit Lizenzen und Copyrights belegten Kartenprojekten wie Google Earth oder Map24.de. Dort steckt nämlich der Teufel oft im Detail: Sie weisen gerne mal Straßenzüge zu klein oder zu groß dimensioniert aus. Und obendrein lassen sich diese Kartenausschnitte weder weiterentwickeln noch darf man sie privat verwenden. Das Schöne nun an OpenStreetMap: Jeder kann sich ein GPS-Gerät (wie es sie zum Beispiel für Bergsteiger gibt) oder ein GPS-taugliches Handy an die Radler-Hose stecken und so den urbanen Raum oder die Prärie vermessen (Anleitung siehe Link). Zuhause dann Handheld mit der neuen OpenStreetMap abgleichen und samt Straßennamen in die Datenbank einpflegen. Der OpenStreetMap-Geist erobert gerade Europa. So finden mittlerweile beinah jedes Wochenende in allen europäischen Metropolen sogenannte "Mapping Weekends" statt: Menschen treffen sich mit ihren GPS-Geräten und vermessen ihre Städte neu. Das so gewonnene Kartenmaterial kann nun nach Belieben weiterverwandt werden – sei es als Anfahrtsbeschreibung für den eigenen Fyler oder die Homepage. +++ Die schlechte Idee: Unterschleif mit Profession

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Für alle, die nicht mit dem Zitronensäurezyklus glänzen wollen: Spypaper. (Foto: Homepage) Du sollst nicht spicken! Trotzdem haben wir uns schon alle mal dazu verführen lassen. Letzten Endes ist es ja nicht nur eine Kunst, das Mantra des Zitronensäurezyklus locker aus dem Gedächtnis sprudeln zu lassen, es ist beileibe auch nicht unaufwendig, benannten Zyklus fehlerfrei abzuschauen und aufzuschreiben. Für alle, die beim Schwindeln erwischt werden, gibt es nun die letzte aller Rettungen: Spypaper. Dabei handelt es sich um ein ziemlich kostspieliges DIN-A4-Blatt, das sich in Verbindung mit Flüssigkeiten zu einer unförmigen und vor allem unlesbaren Masse krümmt. Gelinde gesagt ein großer Käse und nicht ungefährlich: Was geschieht, wenn im Tornister die Sprudelflasche ausläuft? Oder, weit ärger: Wenn einem vor lauter Scham der Mund trocken bleibt? Dehalb, kleiner lehrerhafter Rat an Rande: Das Mantra auswendig lernen und mit der Rezitation des Zitronensäurezyklus beim nächsten Date glänzen und zeigen: Man ist in Sachen Biologie mit allen Wassern gewaschen.

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