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Die urbane Kiste

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Mal ehrlich, ist diese All-in-One-Kiste praktisch? Oder doch eine Designspielerei? Das ist wirklich praktisch. Zum Aufbau sind keine Werkzeuge nötig und wir werden auf jedes Stück noch eine kleine Bauanleitung zeichnen, so dass wirklich jeder damit zu Recht kommen sollte. Diese Anleitung sieht man natürlich nicht, wenn die Sachen aufgebaut sind.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Aus dieser Kiste wird... Was war der Anlass, so ein Möbel zu entwerfen? Wir haben über mobiles Wohnen nachgedacht und festgestellt, dass die Lösungsansätze, die es bisher dafür gibt, nicht funktionieren - so etwas wie Wohnwürfel, die man auf Hochhäuser setzt oder irgendwelche ausgestatteten Container. Problem dabei waren ja immer die Versorgungsanschlüsse - Wasser und Strom - und dass man eine Fläche benötigte. Außerdem hat nicht jeder einen Hubschrauber, um seinen Wohnwürfel auf ein Hochhaus zu setzen. Also sind wir davon ausgegangen, dass ein Raum vorhanden ist und gesagt: Wir müssen nicht die Hülle schaffen, sondern das mobil machen, was innen drin ist. Meine ganze Einrichtung in einer Kiste – warum ist das so eine faszinierende Idee? Denken wir an einen Umzug und was für psychologische Probleme dabei mitschwingen: Eine normaler Umzug ist doch meist nicht überschaubar - wie viele Leute brauche ich zum Tragen, wie viele Kisten, reicht mein Kleinlaster? An dieser Unsicherheit wollten wir ansetzen und dem Nutzer den logistischen Aufwand abnehmen. Das "Casulo" passt genau auf eine Europalette, das ist eine klare Maßeinheit, mit der man bei jeder Spedition etwas anfangen kann. Es wird abgeholt und von A nach B transportiert. Und das für einen Transportpreis um achtzig Euro. Das ist unheimlich einfach. Sind wir denn solche Nomaden? Wir haben dabei schon an ein sehr junges Publikum gedacht und eigentlich auch an eine Zielgruppe in Europa. Jetzt bekommen wir aber Emails aus der ganzen Welt und von ganz unterschiedlichen Menschen, da sind Eltern die sagen: genau das Richtige für unsere Kinder, andere sind von Geschäftsleuten, die immer kurz in verschiedenen Städten arbeiten müssen – es gibt sehr viele Anwendungsbereiche und wir habe seit Tagen Trafficprobleme auf unserer Homepage - die Leute sind begeistert von dem "Casulo"-Prototyp.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

...diese Wohnung. Welchen Stellenwert hat eine Wohnungseinrichtung in unserer Generation? Es läuft vieles behelfsmäßig, ist ja auch klar: wenn ich für ein viermonatiges Praktikum nach Hamburg ziehe, statte ich mich entweder bei IKEA aus oder das Zeug kommt aus dem Keller der Eltern und hinterher werfe ich es weg, weil ich Daheim mit den Sachen nix mehr anfangen kann. Wir könnten uns auch vorstellen, dass man das "Casulo" in großen Städten einfach mieten oder leasen kann - so lange man es braucht und danach geht es wieder zurück. Die Menschen häufen heute schon viel Ballast an, wenn man ehrlich ist, hebt man die meisten Sachen doch auf, weil man nicht weiß, ob man sie noch mal braucht - das Zeug lagert in Kellern, wird zweimal umgezogen und doch irgendwann weggeschmissen. Aber das "Casulo" soll ja auch bewusst keine Lebenslösung sein, sondern eher ein Lebensabschnittspartner. Was war das größte Problem? Grundsätzlich standen wir vor dem Problem, alles gestalterisch in Einklang zu bringen. Wir wollten eben nicht nur eine technisch mögliche Lösung, alles sollte auch richtig gut funktionieren und aussehen. Wir wollten keine Einzelteile, die verloren gehen könnten, wir wollten keine Verpackungsmaterialen und wichtig war auch, dass man im aufgebauten Zustand keine Kratzer mehr sieht, die beim Transport entstanden sind.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Das Casulo-Team Wie stehen die Chancen für eine Produktion? Wie gesagt, das Echo ist toll, viele Menschen schreiben uns, sie würden es sofort bestellen, selbst ohne nach dem Preis zu fragen. Gut ist auch, dass es kein Konkurrenzprodukt gibt, gleichzeitig ist das ein Nachteil, Vertriebs- oder Produktionsweg müssen ganz neu konzipiert werden. Das ist die Überzeugungsarbeit, die wir jetzt bei den Herstellern leisten müssen. Die Homepage des Casulo. Einzelne Aufbauschritte und Details der Wohnkiste siehst du auf den nächsten Seiten.


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

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