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Radikal ökologisch Suchen: Ecocho ist die erste grüne Suchmaschine im Netz

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Welche Idee verfolgt Ihr mit Ecocho? Es geht uns darum, mit kleinen persönlichen Änderungen signifikante Veränderungen für den Planeten zu erreichen. Die meisten Leute sind täglich im Internet und jeder benutzt Suchmaschinen. Wir haben herausgefunden, dass wir was wirklich Gutes auf die Beine stellen können, wenn wir Suchmaschinen und den Klimawandel verbinden.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Screenshot der Ecocho-Startseite Wie funktioniert das? Derzeit verdienen wir Geld über Online-Werbung. Du siehst die Anzeigen – wie bei anderen Suchmaschinen auch – wenn du einen Suchbegriff eingibst. Wir behalten das Geld aber nicht, sondern setzen es ein, um CO2 zu neutralisieren, also zum Beispiel um Bäume zu pflanzen. Ihr habt damit begonnen, in Australien Bäume zu pflanzen. Was plant Ihr diesbezüglich für die Zukunft? Wir würden gerne überall auf der Welt Bäume pflanzen. Aber wir sehen das realistisch und planen schrittweise. Bisher deckt das Projekt lediglich die Kosten, deshalb müssen wir Ecocho noch bekannter machen. Unser langfristiges Ziel ist es, grüne Technologie zu unterstützen. Schließlich wissen wir, dass es nicht nachhaltig ist, den CO2-Ausstoß lediglich zu neutralisieren, in Wahrheit müssen wir ihn reduzieren. Es geht uns aber darum, jetzt einen Anfang zu machen und möglichst viele Leute einzubeziehen. Und dafür ist das Pflanzen von Bäumen ein gutes Zeichen. Der Baum ist einfach ein starkes Symbol für eine gesunde Umwelt. Die Suchergebnisse stammen von Yahoo. Bezahlen die Euch? Nein. Ecocho ist unsere Idee, aber Yahoo hat uns sehr unterstützt, in dem sie die Suchergebnisse zur Verfügung stellen, damit die Leute, die über uns suchen, vertrauenswürdige Ergebnisse bekommen. Wir haben das Projekt aber aus unserer eigenen Tasche finanziert. Wieviel Leute seid Ihr denn? Wir sind ein sehr kleines Team, insgesamt sind wir zu fünft und nur zwei von uns sind Vollzeit dabei. Ist das Suchen im Internet also eine politische Sache? Klar, es ist sogar sehr politisch. Schließlich ist der Klimawandel eine wichtige Sache und wir wollen mit Ecocho eine einfaches Instrument anbieten, das hilft, die Menschen überall auf der Welt mit dem einen Ziel zu verbinden: den Klimawandel zu bekämpfen. Da das Suchen im Netz eine wirkliche Alltagstätigkeit ist, kann jeder mitmachen. Besonders diejenigen, die klassisches ökologisches Engagement eher abschreckend finden.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Cho Cho, der Baum - Screenshot vom Ecocho-Maskottchen Euer Maskottchen wirkt ein wenig kindisch. Wer ist Eure Zielgruppe? Naja, Ecocho ist mehr als unser Maskottchen. Wir haben Cho Cho erfunden, um der Seite ein Gesicht zu geben – und die bisherigen Reaktionen zeigen, dass er den Leuten scheinbar sehr gefällt. Und die Zielgruppe? Jeder. Wir wollen alle erreichen, die im Netz suchen, also: jeden! Letzte Frage: Was bedeutete eigentlich „Ecocho“? Wir haben einen Namen gesucht, der keine dezidierte Bedeutung in einer Sprache hat, es ging um einen universellen Begriff. So kamen wir auf Ecocho, als lose Verbindung des englischen „Eco“ und des Japanischen „cho“, das heißt zusammen „radikal ökologisch“.

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