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Die Klasse von 2007: Wohin nach dem Abi?

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1. Selina Kornbichler, 19, zehn Monate, Frankreich

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Ich gehe in einen kleinen Ort, der etwa zehn Kilometer vor Paris liegt.

Was machst Du dort?

Ich werde zehn Monate als Au Pair-Mädchen arbeiten. Aber nur etwa dreißig Stunden die Woche, so dass ich noch genug Zeit habe, eine Sprachschule zu besuchen.

Warum gehst Du dorthin?

Vor einigen Monaten habe ich mich beraten lassen, was man nach dem Abi machen kann, wenn man nicht sicher weiß, was man tun möchte. Ich denke, dass mein schriftliches Französisch durch die Schule ganz gut geworden ist. Aber da ich noch nie in Frankreich war, habe ich beim Sprechen Schwierigkeiten. Weil ich Französisch auf Lehramt studieren möchte, sollte sich das möglichst ändern.

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Meinen Laptop, damit ich E-Mails schreiben kann, Fotos zur Erinnerung und einen Reiseführer von Paris.

Was erwartest Du Dir von dem Auslandsaufenthalt?

Wichtig ist mir, mein Französisch zu verbessern. Ich denke aber auch, dass es gut ist, nach dem Abitur einfach mal rauszukommen und neue Leute zu treffen. Hier ist man durch das soziale Netz immer irgendwie betreut – es wird spannend sein, ganz auf sich gestellt zu sein.

Was wirst Du am meisten vermissen?

Dass ich weiß, wo ich hingehen muss, um das zu bekommen, was ich will.

Welche Befürchtungen hast Du?

Eigentlich keine – die Familie ist echt super und hatte auch schon zwei Au Pairs. Und das Heimweh wird sich auch geben. Das Einzige, was mir Sorgen macht: Was passiert, wenn ich richtig krank werde? Dann ist eine fremde Sprache nicht so gut, glaube ich.

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Einen Teil zahle ich, einen Teil meine Eltern. Ich verdiene auch ein bisschen als Au Pair – etwa 70 Euro die Woche.

2. Vanessa Japha, 19, sechs Monate, Neuseeland

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Ich gehe nach Neuseeland, in das Sechzigtausend-Seelendorf Nelson.

Was machst Du dort?

Ich habe bei der Organisation, die mir den Aufenthalt vermittelt, angegeben, dass ich gerne im sozialen Bereich Erfahrungen sammeln würde. Was ich genau machen werde, erfahre ich erst noch.

Warum gehst Du dorthin?

Ich wollte eigentlich als Au Pair nach Australien gehen. Aber das wäre zu teuer geworden und außerdem bin ich mir klar geworden, dass Au Pair vielleicht gar nicht das Richtige für mich ist. Dann habe ich diese Organisation gefunden, die Praktika im Ausland vermittelt. So ist es Neuseeland geworden.

Was nimmst Du auf jeden Fall mit?

Schmuck, Schminke, einen Fotoapparat und Fotos von Freunden und Familie.

Was erwartest Du Dir von dem Auslandsaufenthalt?

Natürlich möchte ich mein Englisch verbessern, aber vor allem will ich im sozialen Bereich arbeiten, weil ich später irgendwas mit Kindern machen möchte.

Was wirst Du am meisten vermissen?

Am meisten werde ich wohl das bayerische Essen vermissen.

Welche Befürchtungen hast Du?

Keine. Ich bin sehr optimistisch, dass es eine coole Zeit wird.

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich habe von meinem Opa ein Konto mit Geld für meine Ausbildung bekommen. Hoffentlich verdiene ich mir durch die Praktika außerdem etwas dazu.

3. Helena Henning Cardinal von Widdern, 20, Italien und Ägypten

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Zwei Monate gehe ich nach Jesolo in Italien, dann ein halbes Jahr nach Ägypten. Wenn alles klappt, will ich danach in Italien Tourismus studieren.

Was machst Du dort?

Ich werde auf einem Hotelgelände tagsüber als Hostess arbeiten, das heißt am Pool mit den Gästen sprechen und abends Showeinlagen tanzen.

Warum gehst Du dorthin?

Ein Bekannter von mir hat mir von einem Casting erzählt, bei dem Leute gesucht werden, die im Ausland in Animationsteams mitarbeiten möchten. Aus Spaß habe ich mitgemacht und bin genommen worden.

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Fotos von Freunden, mein Kuscheltier und meinen eigenen Bettbezug.

Was erwartest Du Dir?

Ich habe vor einiger Zeit einen Italienisch-Volkshochschul-Kurs gemacht und möchte meine Sprachkenntnisse verbessern. Vor allem wollte ich mal etwas anderes machen als Schule. Da ich später Tourismus studieren will, ist so eine Arbeit im Lebenslauf auch sinnvoll.

Was wirst Du am meisten vermissen?

Vielleicht zu schlafen, weil ich jeden Tag bis zwei Uhr nachts arbeiten muss.

Welche Befürchtungen hast Du?

Eigentlich überhaupt keine. 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich bekomme 680 Euro im Monat und wohne und esse kostenlos. Vermutlich habe ich gar keine Zeit, Geld auszugeben.

4. Elisabeth Heeke, 19, sechs bis neun Monate, Ziel: noch unbekannt 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Eigentlich möchte ich nach Schweden, weil ich Schwedisch lerne. Ansonsten aber nach Skandinavien, ins Baltikum oder nach Lateinamerika.

Was machst Du dort?

Ich möchte gerne in sozialen Einrichtungen arbeiten, zum Beispiel in einem Kinderheim oder im kulturellen Bereich.

Warum gehst Du dorthin?

Ich wollte schon immer ins Ausland und ich lerne sehr gerne Sprachen.

Was wirst Du mitnehmen?

Papier, Stifte und einen Fotoapparat.

Was erwartest Du Dir?

Ich möchte sehr gerne die Kultur und die Sprache eines anderen Landes kennen lernen. Außerdem würde ich mich gerne beruflich ein bisschen orientieren.

Was wirst Du am meisten vermissen?

Meinen Turnverein und die deutsche Sprache.

Welche Befürchtungen hast Du?

Ich glaube nicht, dass ich im Berufsleben irgendwelche Nachteile haben werde, ich glaube eher, dass man bessere Chancen hat, wenn man im Ausland war. Ein bisschen Angst habe ich, dass ich keinen Anschluss finde, wenn ich in ein Land gehe, in dem ich noch nicht war und dessen Sprache ich nicht beherrsche.

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Eigentlich wollte ich Europäischen Freiwilligendienst machen. Da wird Unterkunft und Sprachkurs von der EU gezahlt. Ich habe jedoch keine Antwort bekommen. Meine Eltern werden mich aber unterstützen.

5. Miriam Aitamer, 18, sechs Monate, Ägypten

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Höchstwahrscheinlich nach Ägypten zu meiner Tante.

 

Was machst Du dort?

Im nächsten Sommer mache ich dort wahrscheinlich bei einem sozialen Projekt mit. Wir wollen eine Schule für Behinderte aufbauen, weil sich der Staat nicht um solche Sachen kümmert. Dann möchte ich entweder an die Uni gehen oder in eine Sprachschule, um meine Arabischkenntnisse zu verbessern.

 

Warum gehst Du dorthin?

Mein Vater kommt aus Algerien und ich lerne seit der Grundschule Arabisch. In Ägypten wird aber Hocharabisch gesprochen und die Schulen sind besser.

 

Was wirst Du mitnehmen?

Wahrscheinlich kommt eine Freundin mit. Sonst werde ich dort aber nicht so viel von hier brauchen.

 

Was erwartest Du Dir?

Ich möchte die Sprache besser lernen, weil ich Arabistik studieren will.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Wahrscheinlich den Sport. Ich bin es gewohnt, regelmäßig Sport zu machen und dazu komme ich in Ägypten wahrscheinlich nicht.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Als Frau ist es in Ägypten ein bisschen schwierig, aber ich habe den Vorteil, dass ich die Kultur kenne.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich werde jetzt anfangen zu arbeiten. Meinem Vater liegt viel daran, dass ich das mache. Er wird mich wohl auch unterstützen.

 

6. Barbara Zinn, 19, elf Monate, Kanada

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin? Nach Winnipeg in ein Internat.

 

Was machst Du dort?

„Classroom assistance“: Ich unterstütze Lehrer mit Schüleraufsichten, Hausaufgabenbetreuung oder Sportunterricht.

 

Warum gehst Du dorthin?

Ich wollte eigentlich ins Disneyland als „Kulturrepräsentant“, weil sich das interessant angehört hat. Dann hat sich aber herausgestellt, dass man da zehn Monate im Dirndl Besucher begrüßt. Auf der Internetseite, war dann noch eine Annonce von einer Schule. Da ich Grundschullehramt studieren möchte, hoffe ich, dass das eine gute Vorbereitung ist.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Meinen Laptop, Fotos, mein Handy.

 

Was erwartest Du Dir ?

Dass ich besser Englisch lerne, als behütetes Einzelkind selbständiger werde, Kanada kennen lerne und herausfinde, ob ich wirklich Lehrerin werden will.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Am meisten mein Fitnessstudio. Aber bestimmt auch den geregelten Alltag: Dass man weiß, wo man das Lieblings-Shampoo bekommt und solche Dinge.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Heimweh werde ich natürlich haben und außerdem ist es nicht ganz leicht, dass ich für Kanada die Beziehung zu meinem Freund beenden musste. Ich mache mir auch Gedanken, ob ich mich mit den Lehrern und den Schülern verstehen werde. Außerdem teile ich mir ein Zimmer mit einer Australierin – man hockt elf Monate aufeinander und weiß nicht mal vorher, ob man sich versteht.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich bekomme 120 Dollar Taschengeld. Außerdem sind Kost und Logis frei. Den Flug haben meine Eltern bezahlt.

 

7. Margarita Sammer, 20, zwei bis drei Monate, Kanada und USA

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Ich fliege nach Toronto und fahre dann nach Ottawa, Montreal und Québec. Dann gehe ich wohl in die USA.

 

Was machst Du dort?

In Kanada betreue ich mit einer Freundin eine ukrainische Jugendgruppe, die dort auf einem Abenteuerspielplatz campt. In Amerika: Freunde besuchen.

 

Warum gehst Du dorthin?

Nach Kanada, weil ich dort einen Teil meiner ukrainischen Familie endlich treffen und kennen lernen kann.

 

Was wirst Du mitnehmen?

Das Buch „Die CIA und der 11. September“, ein Foto meines Bruders und Playboy-Bunny, ein Kuscheltier.

 

Was erwartest Du Dir von dem Auslandsaufenthalt?

Viel Englisch zu lernen. Und natürlich neue Leute kennenzulernen.

 

Was wirst Du am meisten vermissen? München und die bayerische Gemütlichkeit. Welche Befürchtungen hast Du?

Dass es Probleme mit dem Flugzeug gibt oder dass den Kindern, die wir betreuen, irgendetwas passiert. Am meisten aber befürchte ich, dass meine hohen Erwartungen enttäuscht werden.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

In erster Linie helfen mir meine Eltern. Ich versuche aber auch noch einen Monat möglichst viel zu arbeiten.

 

8. Matthias Riedel, 19, elf Monate, Irland

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Nach Irland, in den Ort Ballybay.

 

Was machst Du dort?

Ich werde in einem Haus mit anderen „co-workers“ und 15 Autisten arbeiten und leben. Wir werden zusammen mit Leuten, die dafür ausgebildet sind, die Autisten betreuen.

 

Warum gehst Du dorthin?

Ich bin nicht ausgemustert worden und mache deshalb Zivildienst. Ich habe nur zu gerne die Möglichkeit wahrgenommen, dafür ins Ausland zu gehen.

 

Was wirst Du mitnehmen?

Meine Kamera, ein Familienbild und Goethes „Urfaust“, „Faust“ I und II.

 

Was erwartest Du Dir?

Ich möchte meine Englischkenntnisse und meine soziale Kompetenz verbessern, also neue Leute kennen lernen und neue Erfahrungen sammeln.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Münchner Bier und Weißwürste.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Eigentlich habe ich nur die Angst, dass ich mit den Autisten nicht klar komme.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Der Staat und eine Stiftung zahlen mir Flug und Aufenthalt – als Gegenleistung baue ich einen Spenderkreis auf.

 

9. Gülcan Yücel, 21, einen Monat, Indien

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Ich werde alleine einen Monat durch Südindien reisen.

 

Was machst Du dort?

Ich möchte mir die Städte anschauen und mit Leuten in Kontakt kommen.

 

Warum gehst Du dorthin?

Indien hat mich schon immer sehr interessiert – ich möchte endlich sehen, wie die Leute dort leben.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Mein Handy, Geld, einen Fotoapparat.

 

Was erwartest Du Dir?

Ich möchte Neues sehen und erleben.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Da ich nicht so lange weg bin, werde ich außer Freunden und Familie wohl nichts vermissen.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Keine.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Einen Teil habe ich gespart und einen anderen Teil steuern meine Eltern bei.

 

10. Julia Bennewirtz, 21, drei bzw. zehn Monate, Spanien und England  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Zuerst möchte ich nach Spanien, wo ich in Barcelona eine Stelle in Aussicht habe. Dann will ich nach Südengland.

 

Was machst Du dort?

Ich will in Spanien als Au Pair arbeiten. Was ich in England machen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht fahre ich einfach hin und suche mir einen Job.

 

Warum gehst Du dorthin?

Es zieht mich einfach weg. Ich will mich außerdem orientieren, was ich studieren oder machen möchte.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Fotos von Freunden, meinen Laptop und Brezn.

 

Was erwartest Du Dir?

Spaß und jede Menge Arbeit. Ich möchte einfach neue Erfahrungen machen.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

In England werde ich, glaube ich, das mitteleuropäische Klima vermissen. In Spanien werde ich nichts vermissen.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Dass ich sehr unsicher sein werde. In Spanien kommt die Befürchtung dazu, was sein wird, wenn ich mit der Familie oder den Kindern nicht klar komme. Was England betrifft: Das ist noch so unsicher, dass ich mir keine Sorgen mache.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Durch Ersparnisse und das bisschen Geld, das ich verdienen werde.

 

11. Jennifer Johnson, 20, drei Monate, Afrika

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Ich möchte nach Afrika.

 

Was machst Du dort?

Ein Freiwilliges Soziales Jahr.

 

Warum gehst Du dorthin?

Ich möchte Menschen helfen, denen es nicht so gut geht wie uns – und für mich selbst Erfahrungen machen.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Außer Papier und Stiften: nichts.

 

Was erwartest Du Dir?

In gewisser Weise hoffe ich, dass ich beitragen kann, dass sich die Situation einiger Menschen in Afrika verbessert.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Nichts außer Freunden und Familie.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Ich glaube, dass auch schlechte Erfahrungen für etwas gut sind. Deswegen habe ich eigentlich keine Ängste.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Der Aufenthalt wird durch die Organisation bezahlt, bei der ich das FSJ mache. Den Flug zahle ich.

 

12. Isabel Kutscher, 20, zwei Wochen Schweiz

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Ich werde durch die Schweiz fahren und mir möglichst viele Städte ansehen.

 

Was machst Du dort?

Die Großeltern einer Freundin besuchen – und ich möchte unbedingt das Sommerskispringen sehen.

 

Warum gehst Du dorthin?

Ich möchte mich ein bisschen von der Schule erholen und viel Spaß haben.

 

Was wirst du mitnehmen?

Eine Freundin, mein Handy und ein hoffentlich wasserdichtes Zelt.

 

Was erwartest Du Dir?

Spaß und dass ich die Schweiz besser kennen lerne. Ab Herbst möchte ich Tourismusmanagement studieren. Da ist es wichtig, dass man sich im Ausland etwas auskennt.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Es ist so kurz – da werde ich wahrscheinlich nichts vermissen.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Eigentlich nur eine: Ich hoffe, dass unser Auto nicht stehen bleibt.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich habe einen Nebenjob.

 

13. Fabian Zarzitzky, 20, Österreich

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Am 6. Juli fahre ich nach Innsbruck.

 

Was machst Du dort?

Ich will Medizin studieren. Dafür muss man einen Aufnahmetest machen. Wenn ich angenommen werde, will ich im Oktober anfangen, zu studieren.

 

Warum gehst Du dorthin?

Hier würde ich nicht genommen werden, weil mein Abi nicht gut genug ist.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Meine Vespa, meinen Computer und ein gutes Buch.

 

Was erwartest Du Dir?

Ich hoffe, neue Leute kennenzulernen.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Den Garten meiner Eltern.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Keine.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ein bisschen Unterstützung von meinen Eltern und ich muss viel arbeiten.

 

14. Julia Lichtwardt, 19, Spanien  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Ich weiß nicht, ob ich noch in diesem Jahr anfangen werde zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Wenn nicht, möchte ich nach Spanien. Am liebsten nach Barcelona oder Valencia.

 

Was machst Du dort?

Ich möchte Praktika machen.

 

Warum gehst Du dorthin?

Ich hatte Spanisch-LK und bilde mir ein, die Sprache noch besser lernen zu müssen.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Mein Handy, Fotos von Freunden und Familie.

 

Was erwartest Du Dir?

Ich erwarte, viele neue Menschen und die Kultur von Spanien kennenzulernen.

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Meine Heimat: München.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Ein bisschen Angst habe ich, dass es mir im Ausland überhaupt nicht gefällt.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich wollte noch jobben und meine Eltern werden mir etwas dazugeben.

 

15. Amrei Pirzer, 19, sechs bis zehn Monate, Frankreich 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Nach Frankreich.

 

Was machst Du dort?

Ich habe mich bei einer Organisation beworben, die Au Pair-Stellen vermittelt und hoffe so, eine schöne Stelle zu finden.

 

Warum gehst Du dorthin?

Ich will die Sprache lernen. Wichtig ist mir aber auch: Leute kennen lernen und neue Erfahrungen machen.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Ein dickes Buch, das ich noch nicht kenne, einen Kompass, viel Schokolade.

 

Was erwartest Du Dir?

Natürlich hoffe ich, dass ich dann viel besser Französisch spreche. Hoffentlich habe ich mich danach auch entschieden, was ich werden will.

 

Was wirst Du vermissen?

Weißwürste und bayerisches Bier.

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Nur, dass ich die Leute nicht verstehe – aber das wird schon werden.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich verdiene ein bisschen als Au Pair. Und meine Eltern unterstützen mich.

 

16. Christoph Bellmann, 21, drei Monate, Europa

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Wo gehst Du hin?

Als erstes mache ich mich per Anhalter auf den Weg nach Kroatien. Dann möchte ich nach Spanien. Wohin genau, kann ich noch nicht sagen. Ich habe Zeit, deshalb ist der Weg das Ziel.

 

Was machst Du dort?

Ich will reisen, feiern, mich erholen.

 

Warum gehst Du dorthin?

Ich war direkt nach dem Abi kurz in Italien – man ist in drei Stunden da. Das muss man einfach häufiger machen.

 

Welche Dinge wirst Du mitnehmen?

Eine Wasserflasche, einen Schlafsack und einen Laptop.

 

Was erwartest Du Dir von dem Auslandsaufenthalt?

Jede Menge Spaß!

 

Was wirst Du am meisten vermissen?

Das gemütliche Rumsitzen im eigenen Zimmer vielleicht?

 

Welche Befürchtungen hast Du?

Dass ich abstumpfe und irgendwo hängen bleibe und nicht mehr weiterkomme.

 

Wie finanzierst Du den Aufenthalt?

Ich will minimalistisch leben und plane für diese drei Monate nur dreihundert Euro ein. So viel habe ich gespart.

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