Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Die Produktbiografie. Heute: Die Emanzipation

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Das Buch Als Simone de Beauvoir 1949 „Das andere Geschlecht“ veröffentlichte, war das eine bahnbrechende Revolution und die Wiederauferstehung der erlahmten Frauenbewegung. Beauvoirs These: Die Männer hatten die Frauen zum „anderen“ Geschlecht gemacht – um sich nicht mit Frauen auseinandersetzen zu müssen oder sie gar zu unterstützen. Vor allem die Vertreterinnen der zweiten Generation des Feminismus bezogen sich in ihrer Theorie auf dieses Buch, aber auch heute ist es ein Standardwerk der feministischen Theorie.


Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die Pille Am 1. Juni 1961 führte das Pharmaunternehmen Schering in Deutschland die erste Anti-Baby-Pille ein. Zum ersten Mal war es möglich, durch Einnahme von Hormon-Präparaten eine Schwangerschaft zu verhindern. Anders als bisherige Verhütungsmethoden war die Pille zu annähernd 100 Prozent zuverlässig und ermöglichte Frauen, ihre Sexualität selbstbestimmter und freier zu leben. Erst Jahre später wurde deutlich, dass die Pille keine Wunderpille ist, sondern durchaus negative gesundheitliche und auch zwischenmenschliche Nebenwirkungen hat.


Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die Zeitschrift Alice Schwarzer war spätestens 1971 mit der „Stern“-Geschichte „Wir haben abgetrieben“ in der Öffentlichkeit angekommen. Im Laufe der nächsten Jahre wurde sie zu einem Sprachrohr des Feminismus in Deutschland. Diese Stellung zementierte sie mit der Gründung der feministischen Zeitschrift „Emma“, die im Januar 1977 zum ersten Mal erschien. „Emma“ hat immer wieder politische und gesellschaftliche Diskurse angestoßen, wie etwa mit der umstrittenen PorNO-Kampagne. Im vergangenen Jahr gab Schwarzer bekannt, dass sie 2008 ihren Chefredakteurs-Posten aufgibt.


Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die Platte In den frühen Neunzigern hatten junge Frauen aus dem Umfeld der Punk- und Underground-Szene genug davon, dass auf der Bühne nur die Jungs Musik machten. Also begannen sie nach dem „Do It Yourself“-Gedanken, selbst Bands zu gründen, Fanzines zusammenzukleben und sich eine Stimme in der Subkultur zu verschaffen. Eine der bekanntesten und einflussreichsten Bands aus dieser „Riot Grrl“-Bewegung ist die Drei-Frau-Band „Sleater Kenney“. Ihr zweites Album „Dig Me Out“ brachte ihnen 1997 den Durchbruch.


Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Das Blog Das Web 2.0 ist für viele schlimme Dinge verantwortlich: für Videos von tanzenden Babys, für Flame-Wars und anderen Zeitvernichtungsquatsch. Aber einige Menschen nutzen die kreativen Ressourcen so, wie sie gemeint sind: Sie veröffentlichen Meldungen, sie netzwerken und tauschen sich aus. Vor allem englischsprachige Feministinnen sind mit ihren Blogs zu wichtigen Informationsquellen und Communities geworden. Auch in Deutschland gibt es immer mehr Blogs zum Thema, wie zum Beispiel genderblog.de und maedchenblog.blogsport.de. Dort tauschen sich vor allem junge Feministinnen miteinander aus.

  • teilen
  • schließen