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Faszination Pop

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Pop feiert gerade mit Röhrenjeans und 80er-Style ein Revival. Mittendrin steckt die fünfköpfige Band Alphabeat aus Dänemarkt: die selbst ernannten „Retter des Pop“ sorgen mit ihrer Single „Fascination“ weltweit für Aufsehen. Ihr seid besonders in Großbritannien erfolgreich. Dort geht es derzeit hauptsächlich um Indie-Rock. Ihr macht aber eher die poppige Seite der Musik. Wie wollt ihr die Leute von Euch überzeugen? Stine Bramsen: Das ist genau unsere derzeitige Mission: Zeigen, dass Pop cool und nicht nur künstlich sein kann. Es wäre toll wenn die Leute verstehen, dass Pop nicht mit den Spice Girls zu assoziieren ist. Du bist aus Deiner Heimatstadt nach Kopenhagen und von dort aus nach London gezogen, . . . Ja, es war für uns auf unserem Abenteuertrip, auf dem wir uns gerade befinden, ein neuer Schritt. Und, habt Ihr Heimweh? Ich wollte schon immer raus aus Dänemark. Aber den Jungs gehen das Land und die Leute schon ab. Das Schöne an Kopenhagen ist, dass man sich ein Fahrrad schnappt und in 20 Minuten an jedem Punkt der Stadt ist. Das funktioniert in London nicht. Das einzige, was ich vermisse, ist das Brot. In London gibt es nur langweiliges Weißbrot. Erzähl mal von Dänemark: In welcher Umgebung bist Du aufgewachsen? Wir kommen alle aus Silkeborg oder der näheren Umgebung. Es gibt dort viele kleine Seen und Wälder. Wir kannten uns noch nicht, als wir damals Kinder waren. Aber ich habe schon mit drei Jahren zu singen begonnen. So vor dem Spiegel? Das weiß ich nicht mehr so genau. Aber ich kann mich erinnern, dass mein Vater ein Video von mir gedreht hat, als ich drei Jahre alt war. Bestimmt habe ich das eine oder andere mal auch vor dem Spiegel gesungen. Wie ging es dann weiter? Mit zehn hatte ich meine erste Band. Wir haben nur Coverversionen gespielt, aber da gingen auch viele Stunden drauf. Jetzt habt Ihr einen Nummer-Eins-Hit in Großbritannien. Könnt Ihr von Eurer Musik leben? Noch nicht. Aber wir haben uns dafür entschieden, es zu 100 Prozent durchzuziehen. Und in den letzten beiden Jahren ging es für uns nur um Alphabeat. Wir haben keine anderen Jobs angenommen. Unsere Banken sind damit nicht so glücklich, aber irgendwann bekommen wir schon das Geld für die ganze Arbeit. Was ist das Ziel? Nicht die Kohle. Aber es zu schaffen, von der Musik zu leben. Bei Alphabeat bist du jetzt die einzige Frau in der Band . . . . . . das ist super. Und ich denke, dass es verdammt schwer wäre wenn wir noch eine zweite Frau mit an Bord hätten. Aber mit den Jungs gibt es da nie Probleme. Und hier der Clip zu Alphabeats Hit:

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