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„Gitarrenbands gibt’s doch wie Sand am Meer“

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Der Englische Garten (v.l.n.r.): Bernd Hartwich, Andreas Höhne, Martin Prötzel, Robert Alonzo, Thomas Reeb, Stefan Berger, Martin Lutz, Axel Koch, David Baalcke Über uns hängt das Cover eurer ersten Single. Wie kamt ihr auf die Idee euch „Der Englische Garten“ zu nennen? Axel: Der Bandname sollte einen lokalen Bezug haben und die Idee kam mir aus der Assoziation „Münchner Freiheit - Englischer Garten“. Wie habt ihr euch gefunden? Bernd: Wir haben uns in einem Plattenladen kennengelernt und wollten beide vor allem wieder live spielen und ich wollte gerne eine Band mit Bläsern zusammenstellen. Axel: Weil es "Zwei Gitarren-Bass-Schlagzeug"-Bands wie Sand am Meer gibt, wollten wir mit einer größerer Besetzung arbeiten. Bernd: Seit ich mich mit Popmusik beschäftige, mochte ich so uplifting Bands wie The Specials oder Dexy’s Midnight Runners, deswegen sind die Bläser ein wichtiger Aspekt. Eine Band, die sich auf ähnliche Referenzen beruft, ist die Hamburger Band Superpunk. Seht ihr da Parallelen? Ihr seid ja auch aus der gleichen Generation. Bernd: Lustigerweise kenne ich Carsten Friedrich, den Sänger von Superpunk, von früher und ich glaube, die hatten auch eine ähnliche musikalische Sozialisation mit Punk und New Wave. Die bekannteste Platte der Merricks hieß „The Sound of Munich“. Gibt es einen speziellen München-Sound? Bernd: Damals (1997) sprach jeder von der Hamburger Schule, da wollten wir dagegensteuern. Außerdem verbindet mich mit München schon immer eine gesunde Hassliebe. Glamour und Disco steht München gut. Ich glaube schon, dass eine Stadt auf die Musik abfärbt. Axel: Ich würde schon sagen, dass wir auf eine bestimmte Art münchnerisch klingen, ohne es zu wollen. Wir wollen einfach guten Pop machen. Eure Texte sind oft sehr abstrakt oder philosophisch. Axel: Vielleicht eher pseudophilosophisch frei nach Werner Enke. Für mich war Enke („Zur Sache Schätzchen“) neben Hildegard Knef der größte Einfluß deutsche Texte zu schreiben.“

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