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Lottas Zauber

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Martina Hoffmann, 29, ist seit drei Jahren auf www.jetzt.de unter dem Namen septembermaedchen unterwegs. Dort hat sie unter anderem schon ihren illustrierten „Mädchenkalender“ vorgestellt, der auf ein großes Echo unter den Usern stieß. Im echten Leben arbeitet Martina als Grafikerin und Illustratorin in Berlin. Im November nun hat sie ihr erstes Kinderbuch „Lotta und der Zauber in der Nacht“ (22,80 Euro, luxbooks) veröffentlicht. Es entstand aus einem Film, der online auf septembermaedchen.jetzt.de zu sehen ist. Wir haben mit Martina telefoniert. jetzt.de: Martina, was machst du gerade? Martina: Ich bin heute als Illustratorin in einer Agentur eingesprungen und illustriere Querschnitte vom Analkanal. jetzt.de: Ach was. Wo werden die gebraucht? Martina: Das sind so medizinische Sachen. Die brauchen Illustrationen zu bestimmten Medikamenten . . . jetzt.de: Du hast auf deiner jetzt-page einen Animationsfilm veröffentlicht, den alle ganz toll finden. Es geht um Lotta, die in die große graue Stadt zieht und diese verzaubert. Wie ist es zu dem Video gekommen? Martina: Es ist aus einem Semesterprojekt im Studium entstanden: Wir sollten eigentlich für den Berliner Stadtteil Lichtenberg ein Marketingkonzept entwickeln. Dort gibt es sehr viele Plattenbauten und es ging darum, das Viertel in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. Ich habe einen tollen Fotoprof und der hat mich den Film machen lassen: Ein kleines Mädchen muss mit den Eltern nach Lichtenberg ziehen und ist dort sehr traurig. Dann fallen ihr irgendwann die Zauberbohnen in die Hände - und Lichtenberg wird schön. Das Buch und Auszüge daraus:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

jetzt.de: Jetzt ist nach dem Film ein Buch mit dem Titel „Lotta und der Zauber in der Nacht“ erschienen. War das so geplant? Martina: Nein! Ich hatte den Film schon vor eineinhalb Jahren bei YouTube gepostet. Anfang dieses Jahres hat ihn ein kleiner Verlag aus Wiesbaden gesehen und geschrieben, ob ich nicht Lust hätte, den Film in deren Grafikbuchreihe als Buch rauszubringen? Also habe ich mich Ende des Sommers hingesetzt und alles neu gezeichnet. Annette Kühn von luxbooks, so heißt der kleine Verlag, hat ein Manuskript dazu verfasst und nun ist das Buch Anfang November erschienen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Martina jetzt.de: Kannst du denn schon von den Illustrationen leben? Martina: Das ist natürlich mein Ziel aber echt schwer. Ich finanziere mein Leben mit Grafikjobs. Jetzt erst habe ich eine Website designed und zur Not mache ich auch Visitenkarten und Flyer. Und eigentlich müsste ich noch mein Studium beenden – dafür arbeite ich aber wohl zuviel . . .

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