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1. Extreme-Poing
Poing ist eine Sportart, die sehr viel Geschick erfordert. Gespielt wird in Zweierteams, die Partner balancieren einen kleinen roten Ball (in der Urform des Sports handelte es sich um ein Radieserl) zwischen ihren Hintern und absolvieren dabei einen Hindernislauf. Erstes Bewertungskriterium ist die Zeit, es werden aber auch Haltungsnoten vergeben.

Ursprung: Ein eskalierter Biergartenbesuch

Weltrekordhalter: Jennifer Lopez und Beyoncé.


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


2. Icking
Beim Icking geht es darum, möglichst viel Berliner Attitüde zu demonstrieren. Die sogenannten „Icker“ laufen dabei eine Kür rund um den Gärtnerplatz, bei der vor allem Lässigkeit und ausgefallene modische Accessoires die Entscheidende Rolle spielen.

Ursprung: Eine Party, bei der Mirko Hecktor aufgelegt hat.

Weltrekordhalter: Patrick Mohr.


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


3. Speed-Schwabing
Beim Schwabing handelt es sich um einen Langstreckenlauf. Die Route ist immer dieselbe: München – Berlin. Warum die Sportart dann Schwabing heißt? Hippe Münchner, die dem Icking nichts mehr abgewinnen konnten, beschlossen, sich in die Kastanienallee aufzumachen, auch um dort der drohenden Schwabenübermacht entgegenzuwirken.

Ursprung: Eine „So not Berlin“-Party

Weltrekordhalter: Andreas Ottl, der gerade vom FC Bayern zu Hertha BSC wechselte und den Schwabing-Lauf in seine Bundesligavorbereitung integrierte.



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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


4. Germering
Germering funktioniert wie Kugelstoßen, statt einer schweren Kugel verwendet der Athlet jedoch einen frischen Germknödel. Außerdem stößt er nicht in einen Sandkasten oder ins Gras, sondern in ein Grube voll Mohn.

Ursprung: Wer genau die Sportart erfunden hat, ist nicht überliefert. Man kann jedoch davon ausgehen, dass es einer der vielen Outdoorsport-Liebhaber war, die an den Wochenenden ihre Münchner Heimat in Richtung der Österreichischen Alpen verlassen, um dort in Felswänden und Klettersteigen herumzukraxeln, Mountainbike zu fahren oder Skitouren zu gehen. Die Legende sagt, dass das Germering entstand, als ein besonders Germknödelaffiner Alpinist nach drei Haferln Glühwein versuchte, einen Germknödel vom Gipfel der Innsbrucker Nordkette bis zum Marienplatz zu schmeißen.

Weltrekordhalter: Die Huaba-Buam. Dürfen aber nicht mehr antreten, seit sie für Milchschnitte werben.


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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert


5. Feldmoching
Das Feldmoching (gesprochen: Feldmotsching) erlebt diesen Sommer eine Blütezeit, weil es am besten bei miesem Regenwetter gespielt werden kann. Ziel ist es, beim Sprung in einen dreckigen Kartoffelacker eine hohe Matschfontäne (besser: Mochfontäne) zu produzieren. Wichtigste Eigenschaft eines Feldmochers sind deshalb Sprungkraft und Gewicht.

Ursprung: Die Renaturierungsbaustellen an der Isar. Im Schlamm nach den Hochwassern begannen hier die Surfer mit dem „mochen“, nachdem die Polizei sie vertrieben hatte. Nachdem die Renaturierung weiter voranschritt und ihnen die Matschflächen ausgingen, wichen sie auf die Felder im Umland aus. Im Zuge dieser Anpassung erhielt die Sportart ihren heutigen Namen.

Weltrekordhalter: Bernd Posselt.

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