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Wo Spaß produziert wird

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00.05 Uhr Burger King, Ausgang Friedensstraße: Thomas isst noch einen Cheeseburger, bevor es losgeht. „München ist eine eben eine richtige Großstadt. Das kann man mit Augsburg nicht vergleichen.“ Dann schreit er laut: „Oder Adi?“ Tobi ist der Trauzeuge vom Adi und Tobi verschluckt sich an seinem Cheeseburger, als Thomas ihm auf die Schulter klopft. Adi trägt ein Schild um den Hals, auf dem stehen in bunten Farben: „Traumreise zu gewinnen“ („eine Schlaftablette“, sagt Thomas und freut sich über den Scherz) oder „romantischer Weinabend zu zweit“ („eine Zwiebel“). Die vier Jungs sind zwischen 24 und 28 Jahren alt und kommen aus einem Dorf in der Nähe von Augsburg. Sie verkaufen Lose für 50 Cent an Mädchen mit kurzen Röcken und manchmal auch an Jungs. Die meisten Gewinne sind kleine Schnapsflaschen, mit Namen wie „Caipirinha Mix“ oder „Wodka Lemon“, die süß und lustig schmecken sollen. „Wir wollen heute noch Titten sehen!“, sagt Max. „Wir sind alle vergeben, aber fremde Titten muss man sich einmal anschauen dürfen. Wo kann man hier Titten sehen?“ Geht doch in die New York Table Dance Bar, sagt einer mit ausrasiertem Nacken und Lederjacke, da kriegt ihre eure Titten. Auf dem Weg zur Kultfabrik verdrehen die vier ihre Köpfe. „Die hat auch Beine bis zum Boden, sag ich dir!“, schreit Thomas. Sie ignorieren die Jungs mit den harten Blicken. Sie sind gekommen, um Spaß zu haben. Sie wollen eine Nacht erleben, von der sie später einmal sagen werden: „Wisst ihr noch, damals, beim Junggesellenabschied vom Adi als wir in München waren. Als der Max. . . “ Die Blätter der Bäume leuchten hellgrün im Licht der Laternen und Scheinwerfer, ein paar Meter weiter, beginnt das Lichtermeer der Kultfabrik. „Wir wollen doch die Masse anlocken“ Früher fabrizierte Werner Eckart Kartoffelfertigprodukte, heute macht der 42-Jährige Geschäfte mit Spaß. Und immer dort, wo einer hauptberuflich Spaß produziert, behauptet ein anderer, das sei viel zu teuer, oder viel zu billig. Der letzte Vorwurf trifft Eckart härter. „Man wirft der Kultfabrik vor, zu kommerziell zu sein, dabei wollen wir doch die Masse anlocken.“ Er sitzt an einer als einzige mit einer weißen Tischdecke gedeckten Tafel in der „Kantine“ und rückt eine rote Blume zurecht, die in ihrem Wasserglas verrutscht ist. Auf die Szene, die der Kultfabrik nach 2003 den Rücken zugekehrt hatte, könne er ohnehin verzichten. „Mir sind Leute, die mal ein paar Bier zu viel trinken, tausendmal lieber, als solche, die Ecstasy nehmen.“ „Am Dienstag ist Pizza-Tag, da kostet jede Pizza nur 3,30 Euro. Am Mittwoch ist Pasta-Tag für 3,30 Euro. Und am Donnerstag gibt es Spareribs, all you can eat, mit einer Soße, in der ist Cola drinnen, für 9,90 Euro.“ Und so geht Eckart die ganze Woche durch. Dann erzählt er von der White Box, in der schon Yoko Ono ausstellte, von Ateliers und von einem Kindergarten hier auf dem Gelände für arme Kinder aus Berg am Laim, finanziert von der Otto-Eckart-Stiftung, Otto Eckart ist Werners Vater und Erbe der Pfanni-Werke. 1993 musste die Fabrik auf Drängen der Stadt geschlossen werden, und 1996 wurde auf ebendiesen Gelände der Kunstpark Ost gegründet – die größte Partyfläche Europas. 2003 entstand dann auf einem Teil des Geländes die „Kultfabrik“ – die Flächen verpachtet Werner Eckart. Oft liest man in den Münchner Lokalzeitungen von der Kultfabrik, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Eckart wehrt ab. Er hat das zum Spaß mal durchgerechnet: „Hätten wir hier so viele Schlägereien wie eine durchschnittliche Dorfdisco, dann wären es 64 pro Tag.“ Aber es ist weniger die Masse der Straftaten, als ihre Heftigkeit, die schockiert: Im Schnitt alle sechs Monate eine schwere Körperverletzung, Vergewaltigung, Totschlag. Der Außenbereich sei komplett kameraüberwacht, sagt Eckart. „Wenn irgendwo eine Schlägerei stattfindet, wird der Code 303 ausgerufen. Sofort kommen alle Türsteher und Security-Männer an diesem Punkt zusammen.“ 00.15 Uhr In einem kargen Keller irgendwo im Untergrund der Kulturfabrik steht Robert und beobachtet die Bewegungen auf insgesamt sechzehn eng nebeneinander flimmernden Computerbildschirmen. Robert ist Angestellter der Sicherheitsfirma „Erben&Weidenauer“ und wird heute Nacht der Einsatzleiter des Security-Teams sein. Manchmal, sagt Robert, hätte er schon am Nachmittag vor seiner Schicht ein ungutes Gefühl im Bauch. Um kurz nach Mitternacht sind erst wenige Gäste auf dem Bildern der Überwachungskameras zu sehen. Sein Bauch hat den ganzen Tag über nicht rumort. Es sieht gut aus. Robert bricht auf zum ersten Kontrollgang über das Gelände. Auf dem großen Parkplatz hinter der Kultfabrik bleibt er kurz stehen. „Hier verabreden die Jungs sich oft zu Schlägereien, weil sie sich unbeobachtet fühlen“. Noch ist es dafür aber zu früh. „Ab drei Uhr“, sagt Robert „brennt es.“ Alles ruhig auf dem Kontrollgang. Der 40-Jährige raucht und schiebt sich alle paar Minuten Gummibärchen in den Mund. Bevor Robert bei der Sicherheitsfirma anheuerte, arbeitet er über 20 Jahre als Türsteher. Vor vier Jahren kam Robert zur Kultfabrik, wachte über die Tür des Gothik-Clubs „Refugium“. Auf seinem Rundgang begrüßt er jetzt jeden der Türsteher mit Handschlag. „Der da vorne mit der grünen Outdoor-Jacke ist erst 17 Jahre alt,“ sagt einer. Ein anderer, vorne am Koi-Club, fragt: „Wie geht’s dem Typen von letzter Nacht?“, und meint den Jungen, der bei einer Prügelei verletzt worden ist. Robert zuckt mit den Schultern. 00.30 Uhr 15 Euro kostet der Eintritt in die New York Table Dance Bar. Die vier Jungs aus Augsburg sitzen in einer Reihe an einem Tisch mit Blick auf den Laufsteg. Eine Südamerikanerin mit gewaltigen Brüsten tanzt teilnahmslos auf einem Tisch. Plötzlich schlägt Max mit der flachen Hand mehrmals laut auf den Tisch. Begeisterung. Dann blickt er wieder auf die Mädchen. Eine Frau mit mädchenhaften Körper und mütterlichen Gesicht fragt, welcher der vier heirate. Thomas und Max zeigen auf Adi. „Deine letzte Chance“, sagt die Frau: „Private Dance?“. Er schüttelt den Kopf, seine letzte Chance kostet 70 Euro. „Ich sag mal, ich bin ein Arbeiter“, sagt Thomas. „Ich lebe seit fünf Jahren mit meiner Freundin zusammen in einem kleinen Dorf. Ich fahre Motorrad, ich angle und das Geld reicht gerade so zum Leben.“ Mit einem Klick auf das Bild startest du die Bildergalerie:

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

onloads[onloads.length] = makeImageLightbox; var myLightbox = null; function makeImageLightbox() { myLightbox = new JetztImageLightbox(); } Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild Bild 01.40 Uhr: Zwei Männer am Nebentisch werden gebeten, die New York Table Dance Bar zu verlassen. „Das ist doch mies“, sagt Thomas. „Die schmeißen die raus, bloß, weil sie seit einer Stunde nichts mehr bestellt haben.“ Das letzte Drittel des Weißbiers gewinnt an Wert. DJ Bobby bellt durch das Mikrofon: „Wir machen jetzt richtig Party!“ Zehn Mädchen laufen auf die Bühne. „Atzenparty. Klingeling. Discopogen. Klingeling.“ Der Mensch, der solche Musik produziert, heißt „Frauenarzt“. Eine Gruppe Geschäftsmänner in Anzügen kommt herein, ihr Tisch ist sofort von Mädchen umringt. 02.00 Uhr: Nebenan im „willenlos“ laufen R'n'B, Chart-Tracks und Popklassiker. Kerzenleuchter und rote Scheinwerfer sorgen für gedämpfte Atmosphäre. Es ist voll, heiß und die Leute lachen und tanzen. An der Bar stehen zwei Jungs aus Köln. „Wenn du in München bist, musst du in die Kultfabrik, da geht einiges, haben unsere Freunde gesagt!“ Er reißt die Hände in die Höhe und verspritzt dabei die Hälfte seines Cocktails. Es riecht nach Fruchtsaft mit Schnaps und Männerdeodorant. „Wir sind Kölsche und stolz darauf, deshalb sind wir so lustisch drauf“, rufen beide und drängeln sich auf die Tanzfläche. 02.04 Uhr: Der erste Einsatz. Robert eilt zur Zentrale des Sicherheitsdienstes. Ein blonder Junge im karierten Hemd steht eingeschüchtert in einem der drei Container, die wahlweise als Ausnüchterungszelle oder Festhalteraum dienen. Das Bild auf seinem Personalausweis sieht ihm überhaupt nicht ähnlich. Robert verhandelt: „Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du gibst jetzt zu, dass das nicht dein Ausweis ist und haust ab vom Gelände. Oder ich hole die Polizei und du erklärst denen, wer der Typ auf dem Ausweis ist.“ Das Geständnis kommt schnell. Das große Drama auch: Robert behält den Ausweis. „Den kann sich der rechtmäßige Besitzer bei der Polizei abholen.“ Doch der Junge auf dem Bild des Personalausweises wohnt fünf Stunden entfernt von München. Der Blonde ist den Tränen nahe, bittet und bettelt. Robert bleibt ungerührt. Am Ende verabschiedet sich der 17-Jährige kleinlaut aber deutlich hörbar mit: „Arschloch“. Alkohol trinkt Robert nie. Im Kontrollraum nimmt er ein paar Schluck aus der Speziflasche. Ein Freund des Blonden klopft an der Türe. Will verhandeln. Robert sagt: „Es gibt keine Anzeige, dafür einen Denkzettel.“ So ist der Deal. „Es muss weh tun, sonst lernen die es nie“, sagt er später.


02.10 Uhr: Die zwei Jungs im „willenlos“ beobachten, was auf der Tanzfläche passiert. „Lauter abgestürzte Leute hier, voll, laut, aber Hauptsache billig, ich sag's dir!" Er schiebt sich einen pinken Kaugummi in den Mund. „Wir sind Stammgäste in der KuFa“, sagt der andere, „Hier gibt's nämlich immer was zu sehen.“ Dann tanzt er ein Mädchen im türkisfarbenen Polyestertop an, fährt ihr einmal durch die Haare und quer übers Dekolleté. Dann dreht sie sich um und die beiden knutschen. Er öffnet zwei Knöpfe seines Hemds und nach einer Weile wendet er sich wieder ab, um sich zwei Mädchen im Minirock zu nähern. 02.30 Uhr: Johanna steht draußen vor dem Club „Kalinka“. Auf ihrem Kopf trägt sie eine Kapitänsmütze. Ihr Job ist es, Feiermenschen zu fragen, ob sie einen Alkoholtest machen möchten. Danach bekommt der Kunde eine Urkunde mit dem Ergebnis ausgestellt. „Die ganze Feierei einmal nüchtern zu erleben, ist schon cool!“, sagt sie. Obwohl man auch oft blöde Sprüche zu Ohren bekomme. „,Wisch' mir einen blasen?’, lallen die Jungs oft.“ Um 20 Uhr hat ihre Schicht begonnen. Morgen früh um sechs ist Feierabend. „Dann geht es in die Wohnung vom Chef, es wird Abrechnung gemacht und wir geben die Kostüme zurück.“ Fast hätte Max beim Verlassen der Table Dance Bar den Rucksack mit den Schnapsflaschen vergessen. „Ist doch eine Riesenverarsche da drin“, sagt Thomas. „Das brauche ich nicht!“. Ein paar Meter weiter sieht er Johanna. Er bläst in das Gerät und Max sagt: „Blasen kann er, die Sau“ und Adi lacht. Das Ergebnis: 1,54 Promille. „Das ist ja nix! Ich muss mehr trinken!“. Gruppen von Mädchen kommen vorbei, die vier reden, lachen und zeigen auf Tobi. Und die Mädchen lachen zurück. „Das kann mit Augsburg nicht vergleichen“, sagt Thomas. „Ich fühle mich wie in der ganz großen Welt!“ Max will jetzt endlich in die Kölsch-Bar. 03.30 Uhr: Robert hört per Funk: Schlägerei auf dem Parkplatz hinter der Kultfabrik. Er rennt los. Eine Gruppe dunkelhäutiger Jugendlicher steht dem Anführer einer Gang weißer Kids gegenüber. „Ich haue mich nicht mit euch. Ich bring euch gleich um“, schreit der laut. Seine Freunde versuchen, ihn festzuhalten, rufen „Ruhig, Polake!“ und „das ist doch Kindergarten alles.“ Zehn Sicherheitsdienstler ziehen die zwei streitenden Gruppen auseinander. Fünf Minuten später rennt der „Polake“ aufgeregt vor dem Players-Club auf und ab. „Der Neger wird brennen“, schreit er. Robert versucht, ihn zu beruhigen. Die Freunde des Streitsüchtigen unterstützen ihn. Einer gibt entnervt auf: „Der verbaut sich seine ganze Zukunft, ey. Was soll ich machen?“ 03.40 Uhr: Kölsch Bar, die vier Augsburger müssen ihren Ausweis beim Türsteher vorzeigen, Max gibt wieder den Rucksack voller Schnapsflaschen an der Garderobe ab. Es läuft „Männer“ von Herbert Grönemeyer. „So habe ich mir das vorgestellt“, sagt Thomas. „Das ist eine Bar nach meinem Geschmack!“. An der Theke brüllt er einem hünenhaften Berg von Mann ins Ohr „Oh Männer sind sooo – verletztlich“. Ein Glas Bier, zwei Schluck, noch eines, bis der Ring aus Kölsch-Gläsern leer getrunken ist. Besser als jetzt kann die Nacht nicht mehr werden, das spüren alle. Und dann ist es plötzlich da, das Gefühl, nach dem sie alle die Nacht durchsucht haben: Das kleine Fenster zwischen Betrunkensein und Besoffensein öffnet sich. Endorphine blasen das Gehirn von Gedanken frei. Endlich passiert alles von allein. Thomas, Max, Adi, der Hüne von der Theke, Freunde und Fremde, singen Arm in Arm zusammen: „Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich!“ „Du stehst hier, weil du zugeschlagen hast“ 04.37 Uhr: Schlägerei vor der Kölsch-Bar. Einer bleibt verletzt auf dem Boden liegen. Robert ordert Sanitäter. Den Schläger, der noch auf den Beinen steht, kennt Robert gut. „Der Jörg ist jede Woche hier.“ Er hat von Robert auch schon oft zu hören bekommen, dass er das Einmischen lassen soll. „Immer, wenn er betrunken ist, hat er sich nicht mehr unter Kontrolle.“ Robert nimmt ihn mit in den Container. Er wird ihm Hausverbot erteilen müssen. Es ist ein wichtiger Job, den Robert Nacht für Nacht erledigt. Und einer, der von kaum einem Gast geschätzt wird. Ein bisschen tut es ihm für Jörg leid: „Für den ist der Kultfabrik auch irgendwie sein Zuhause.“ 05.00 Uhr: Jörg pinkelt in den Container. Der Wache schiebende Security-Mann sagt regungslos: „Das kostet dich 50 Euro.“ 05.05 Uhr: Robert sagt: „Jörg, du weißt, dass du hier kein Ärger machen darfst und was machst du?“ Jörg weint: „Ich mag die Leute hier gerne. Ich mag dich gerne. Aber warum werde ich immer behandelt wie der letzte Dreck?“ „Du stehst hier, weil du zugeschlagen hast. Du weißt, was das bedeutet?“ Hausverbot. 05.10 Uhr: Robert rennt los. „Code 303,“ schreit er. „Zurück zum Container.“ Von allen Seiten rennen bullige Männer durch die morgengraue Nacht. Schon von Weitem sind aus Richtung der Einsatzzentrale Schreie zu hören. Jörg liegt mit blutender Stirn auf dem Asphalt. Drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes fixieren ihn. Als er von drei seiner Freunde abgeholt werden sollte, um in Richtung Ausgang und damit Hausverbot aufzubrechen, griff er mit deren Hilfe die zwei Männer vom Sicherheitsdienst an. Der eine blutet jetzt leicht am Kopf, der andere humpelt. Jörg und seine Kumpels sind zu betrunken. Leicht zu überwältigen. In Handschellen warten sie in den Containern auf ihren Abtransport. Den übernimmt jetzt die Polizei. 05.15 Uhr: In der Kölsch Bar wird die Musik ausgedreht, die Lichter gehen an und die Sonne auf. Die vier Augsburger wanken nach draußen. Vögel zwitschern. Als Thomas noch mal bei einem der Mädchen mit den Kapitänsmützen einen Alkoholtest macht, zeigt das Gerät 1,86 Promille an. „Schon besser“, sagt er. Zwei Stunden brauchen die vier noch mit dem Zug nach Hause. Doch all das, was auf dem Weg zum Ostbahnhof auf dem Boden liegt, die Scherben, die Kotze, der Müll, gehört nun schon zur vergangenen Nacht. Was zählt, ist, heil nach Hause zu kommen.

Text: anna-kistner - Autoren: Anna Kistner, Philipp Mattheis, Mercedes Lauenstein. Fotos: Juri Gottschall

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