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25 Ways to Leave your Lover: Der Schlussmach-Ticker

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Und statt der fairen und humanen Vorgehensweise (einen Tag vorher Gesprächsbedarf anmelden, zum ausgemachten Zeitpunkt Tee servieren, dann mit der Wahrheit rausrücken und bereitwillig alle Fragen, Vorwürfe und Tränen ertragen. Bis spät in die Nacht diskutieren, dann freundliche Umarmung und versprechen, in Kontakt zu bleiben), aus lauter Feigheit so richtig mies gehandelt? Und wie genau ist es bei dir gewesen? Zur Einstimmung erst einmal 25 Vorschläge, wie man es auch machen kann (aber lieber nicht tun sollte). Einige davon sind tatsächlich schon vorgekommen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Sehr symbolträchtiges Bild. Der eine fährt geradeaus weiter. Der andere nimmt die Kurve und verschwindet einfach. Bild: AP 1. Kaufe rote Rosen, schneide die Blüten ab und schenke ihm den Blumenstrauß ohne Kommentar. 2. Schicke deine beste Freundin zu ihm, sie soll es ihm sagen. Hat ja immerhin auch schon in der Grundschule funktioniert. 3. Wenn er kurz auf dem Klo ist, die gepackten Koffer in die Hand nehmen und dann im Schweinsgalopp aus der gemeinsamen Wohnung rennen. 4. Namensänderung beantragen. Vor- und Nachnahmen. Für ihn. In Vorname „Volldepp“ und Nachname „Arsch“. 5. Auffällig unauffällig Salz und andere Substanzen ins Essen des Partners schütten und darauf hoffen, dass er dich der Vergiftung verdächtigt. Daraufhin bestürzt und entsetzt den Vertrauensverlust des Anderen beklagen und die Beziehung in Frage stellen. 6. Dem anderen ein Zettelchen schreiben: „Ziehst du aus? Ja? Nein? Bitte ankreuzen..:“ 7. Im Tagebuch alles aufschreiben, was dich am Partner so richtig auf die Nerven geht. Sobald die Liste lang genug ist, das Buch zufällig auf dem Küchentisch vergessen und ein Bier trinken gehen. 8. Beim Pärchen-Treffen mit ihrer besten Freundin, diese ganz besonders plump anmachen. Das kann sie nicht auf sich sitzen lassen, funktioniert bestimmt. 9. Klassiker: Kippen kaufen gehen. Nicht mehr zurück kommen. 10. Sich sehr betrinken, dann spätnachts bei ihm anrufen und auf seine Mailbox den Satz „Es liegt nicht an dir, es liegt nur an mir“ lallen. Am nächsten Morgen kannst du dich an nichts mehr erinnern. War wohl das Unterbewusstsein… 11. Mail schreiben: „Liebe X., es tut mir fürchterlich leid, dass ich es dir auf diesem Wege sagen muss, aber ich fürchte mich einfach zu sehr vor deinen Tränen. Du wusstest schon immer, wie du mich möglichst effektiv moralisch unter Druck setzen kannst. Diesmal muss ich aber hart bleiben. Ich mache Schluss mit dir, weil ich es nicht mehr aushalte. Eines Tages findest du bestimmt jemanden, der deine enormen emotionalen Bedürfnisse befriedigen kann. Ich will mich lieber um mich selbst kümmern. Nichts für ungut, Y.“ 12. Einen Privatdetektiv beauftragen und kompromittierende Fakten aus seinem / ihrem Leben ausgraben. Damit konfrontieren. Dann gehen. 13. Einfach nicht mehr hingehen. 14. Sie/er isst kein Fleisch, mag keine Katzen, findet Harald Schmidt doof. Aus Liebe hast du diese Vorlieben und Abneigungen geteilt. Bisher. 15. Huch! Der Föhn. Huch! Die Wanne. 16. Mach es wie die Österreicher, die darüber einen Film drehten, wie es ist, Europameister zu werden: Dreh einen Film für YouTube, der deinem Partner zeigt, wie schlimm es weiterginge, wenn es weiterginge mit euch beiden. 17. Sie hat Geburtstag. Du bringst ein Date zu ihrer Geburtstags-Party mit. 18. Erzähle all euren gemeinsamen Bekannten, dass ihr euch getrennt habt. Die übernehmen die Schmutzarbeit gerne für dich und fragen ihn besorgt, wie es ihm jetzt geht. 19. Sag ihm, dass du schon seit einigen Monaten sehr unbefriedigt bist. Auch im Bett. Und wenn ihm etwas an der Beziehung liegt, muss sich einiges ändern. Bei ihm. 20. Sag ihr, dass sie dir nicht das Leben bieten kann, das du dir immer vorgestellt hast. 21. Stell ihm ein paar weibliche Bekannte vor und frag ihn am Ende des Abends, ob eine von ihnen ihm gefallen können würde. 22. Erzähle ihr ausführlich von der charmanten neuen Kollegin. Dann fahre zum ersten Mal in deiner Karriere auf eine Dienstreise, während der du nicht erreichbar bist. 23. SMS schreiben: „Es ist aus, sei nicht bös ;-) Mit uns hätte es eh nicht funktioniert. Bussi, X.“ 24. Schweigegelübde ablegen, ohne ihn vorher davon zu informieren. 25. Zufällig die Zeitung bei den Wohnungsanzeigen aufgeschlagen liegen lassen. Einige davon eingekreist. Am Rand Rechnungen anstellen, ob es sich ausgeht. Erzähl mal: Sind deine Beziehungen immer fair zu Ende gegangen? Oder wurdest du schon mal so richtig mies abserviert? Schämst du dich imNachhinein für eine Trennung, die du gar nicht hingekriegt hast? Um das Ende einer Beziehung geht es auch in der heutigen Ausgabe des SZ-Magazins

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