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Befreit das Internet!

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Einmal im Jahr treffen sich die Bewohner des Internets in Berlin zu einem groß angelegten „in echt“-Treffen. Dort besprechen, beratschlagen und begießen sie in kleinen Diskussionsforen die großen Fragen der gegenwärtigen Netzpolitik. Die re:publica genannte und gerne als Blogger-Konferenz bezeichnete Veranstaltung findet dieses Jahr zum fünften Mal statt. Anlässlich des Jubiläums möchte einer der Organisatoren – Markus Beckedahl von netzpolitik.org – zur Auftaktveranstaltung am Mittwoch einen Verein vorstellen: Die Digitale Gesellschaft. Morgen soll die Homepage online geschaltet werden. Auf der dazugehörigen Facebook-Seite heißt es: „Wir wollen Nutzerrechte in der digitalen Gesellschaft fördern und fordern.“  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kampagnenmotiv der "Digitalen Gesellschaft"

Die „Digitale Gesellschaft“ will eine Kampagnenplattform zur Verteidigung digitaler Bürgerrechte sein. Ihr Ziel ist es, verschiedene Kampagnen zu unterstützen, die sich mit Themen wie Netzneutralität, Urheberrecht und Vorratsdatenspeicherung befassen und vor allem beim Politikern Aufklärung oder – noch besser – Druck erzeugen sollen. Damit ist die „Digitale Gesellschaft“ letztendlich eine Art Lobbygruppe für mehr Freiheit und Offenheit im digitalen Zeitalter. Eine Interessensvertretung für die Verteidigung, bzw. überhaupt erstmal Festsetzung, digitaler Bürgerrechte.  

Gründungs-Mitglied Markus Beckedahl sagt, er wolle weder industrielle Lobbygruppen wie Bitkom oder Eco, noch der Piratenpartei Konkurrenz machen. Doch den einen, so Beckedahl in einem Artikel auf Spiegel online, mangele es oft an Offenheit und Transparenz, den anderen an Wirksamkeit und Effizienz.  

Siehst du das genauso? Wäre der Verein „Digitale Gesellschaft“ einer, in den du eintreten würdest? Welche digitalen Bürgerrechte würdest du einklagen?

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