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Comics und Gummibärli - Der Taschengeldticker

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Samstag war Taschengeldtag. Aber erst, nachdem ich mein Zimmer aufgeräumt hatte. Dann ging ich sofort zum Dorfkiosk und investierte das gesamte Kapital in Micky-Maus-Hefte und diese Gummibärschlangen. Zehn Pfennig kostete eine und mein Nachbar konnte sie zwischen Mund und Nasenloch hindurchziehen. Außerdem gab es noch weiße Mäuse, plompenziehende Schlümpfe und bitzelnde Colabänder. Wann immer ich Geld übrig hatte, kaufte ich davon entweder Comics oder Süßigkeiten. Nachteil dieses Lebensstils: häufige Verwendung von sinnfreien Ausdrücken wie „Krach“, „Pfffff“ oder „Zzzzonk“ und Karies.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ich war ein ganz normales Kind. Zumindest legt das die "KidsVerbraucherAnalyse 2008" (KidsVA) des Egmont-Ehapa-Verlag nahe: Auf Platz eins der Ausgabenliste von sechs- bis 13-jährigen stehen mit Süßigkeiten, an Platz zwei Comics. Für was hast Du früher Dein Taschengeld ausgegeben? Und für was würdest Du es heute ausgeben, wenn Du noch mal Kind wärst?

Text: johannes-siebold - Foto: dpa

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