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Dejavu: Der Amoklauf von Blacksburg

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Wieder die Bilder von Polizisten in kugelsicheren Westen, wieder die kurzatmigen Nachrichten von speziell entsandten Korrespondenten, wieder die Fotos von geschockten, weinenden Menschen - wieder ist ein Mensch Amok gelaufen, in Blacksburg, wieder sind Menschen erschossen worden, wieder ist das Entsetzen groß. Und ein kleines, gemeinsames Gefühl schleicht sich in die Gedanken: Das kenn´ich doch, das habe ich doch alles schon mal gesehen, das ist doch das gleiche wie.... Es ist ein furchtbares Dejavu. Der Grund dafür? Vielleicht ist die Reaktion auf Amokläufe inzwischen so ritualisiert, dass nach jeder dieser Taten immer das gleiche zu passieren scheint. Fünf Monate ist es nur her, dass in Deutschland, in Emsdetten, auch ein Amoklauf geschah. Damals hat jetzt.de einmal aufgeschrieben, was das unerbittliche Drehbuch des Amoklaufs zu sein scheint: vom Anfang bis zum Ende. Was denkst du über die Art, mit der mit Amokläufen umgegangen wird, in der Öffentlichkeit, in den Medien, überall? Hast du auch ein Gefühl des Dejavu? Was hälst du von dieser Art der ritualisierten Reflexion?

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