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Der Erkältungsticker: Wie tapfer bist du?

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Im Herbst fliegen die Bazillen nur so durch die Luft. Ganz schlimm, das hört man immer wieder, sei die Ansteckungsgefahr es in öffentlichen Verkehrsmitteln und langen Supermarktschlangen. Doch auch wenn man diesen Gefahrenquellen tapfer aus dem Weg geht, spätestens bei der etwas festeren Umarmung der virenbefallenen besten Freundin hat man sich die Schmach aufgesackt. Und nun? Die verschleimten, höllisch schmerzenden Atemwege rauben einem die Konzentration, vom vielen Nase putzen blutet schon fast die Haut, der Kopf surrt, nichts geht mehr. Ab ins Bett. Doch da kann von Erholung nicht die Rede sein: Nachts hält einen der brennende Rachen vom Schlafen ab, in den Laken wird es unangenehm schwitzig und nach mindestens eineinhalb Tagen bekommt man dazu auch noch einen Langeweilekoller, obwohl man sich vorsorglich mit ausreichend Büchern, Zeitschriften und Serien für einen ganzen Winterschlaf eingedeckt hat.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

So bald dann die ersten Besserungsanzeichen in Sicht sind - keine wackeligen Beine mehr, Schneuzen nur noch alle halbe Stunde - wird mutig die Bettflucht angetreten. Raus an die frische Luft, Shoppen gehen, zur Arbeit, zur Uni, zum Sport, Hausputz oben drauf: Hauptsache nur, dass man nicht mehr still liegen muss. Endlich! Doch, man hatte es beinahe geahnt, keine drei Tage später rächt sich der Körper an der vollzogenen Ignoranz. Die Erkältung kommt zurück, diesmal mit Karacho. Also zurück ins Bett. Und zwar mit einer neuen Gute-Besserung-Strategie. Doch wie kann die aussehen? Was sind deine todsicheren Gesundwerde-Tipps? Wie tapfer hältst du diese nervtötenden Erkältungstage aus? Was isst du, was trinkst du? Was hält dich im Bett? Und vor allem: Wie bleibt es dort auch nach zwei Tagen Dauergammelei gemütlich?

Text: mercedes-lauenstein - Bild: photocase/.marqs

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