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Der Ticker, der die Versicherungsmathematiker ehrt

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In der Grundschule wollte ich Nachrichtensprecherin werden, weil ich es toll fand, vor der Sendung in die Maske zu kommen und geschminkt zu werden und mir vorstellte, so immer zu wissen, was gerade in der Welt passiert. Die Mehrheit meiner Klassenkameradinnen träumte davon, mal Tierärztin oder Lehrerin zu werden. Nur die allerwenigsten konnten sich hingegen vorstellen, irgendetwas mit Mathe, geschweige denn mit Versicherungen zu machen. Bei dem Wort "Versicherungsmathematiker" hätten wir uns wahrscheinlich alle gleichzeitig am Kopf gekratzt und darüber gegrübelt, was das wohl für ein Beruf sein mag. Die Karriere-Website „CareerCast.com“ hat diesen Beruf in einem Ranking der 200 besten und schlechtesten Jobs auf den ersten Platz gesetzt.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Es kann nicht jeder Job so spaßig sein wie der eines Verischerungsmathematikers

Die fünf Kriterien, nach denen die Jobs beurteilt wurden, waren physische Anforderung, Arbeitsklima, Einkommen, Stress und die Aussicht auf eine Einstellung. Der Zeitungsreporter dürfte also demnach relativ wenig Geld für eine stressige Arbeit mit unangehmen Kollegen bekommen- sein Job landete beim Ranking auf dem letzten Platz.

Für die einen ist es wichtig, dass die Arbeit Spaß macht und sie erfüllt. Wenn sie gleichzeitig noch ihr Leben finanzieren können, ist das natürlich ein netter Nebeneffekt. Die anderen kümmern sich hingegen mehr darum, das dicke Geld zu machen, auch wenn die Arbeit eher eintönig und trist ist. Das beste ist wahrscheinlich eine Kombination aus beidem: Geld und Spaß.

Wie sieht der perfekte Job für dich aus und gibt es den überhaupt? Auf was legst du bei deiner Jobsuche Wert? Beeinflussen dich solche Rankings oder interessiert es dich nicht, was andere über deinen Job denken?



Text: feline-gerstenberg - Foto: dpa

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