Nach seinem Ausstieg bei "Wetten, dass...?" ist Thomas Gottschalk im Fernsehen zuletzt nichts mehr so recht gelungen. Jetzt geht er wieder zurück zu seinen Anfängen und moderiert eine Radio-Sendung bei Bayern 3. Bist du schon zurück zu deinen Wurzeln gegangen, als sonst nichts mehr ging?
christina-waechter
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Als Schluss war mit „Wetten, dass...?“ hat Thomas Gottschalk einiges versucht, seine Karriere auf anderen Gleisen weiter zu führen, doch so richtig hat bisher nichts funktioniert: Weder das Vorabend Programm „Gottschalk live“, noch sein Jury-Dasein neben Dieter Bohlen beim „Supertalent“, von dem er sich auch schon wieder verabschiedet hat.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Jetzt, nach über 20 Jahren Fernsehen kehrt „der Tommy“zu seinen Wurzeln zurück: Er macht wieder Radio bei Bayern 3, dem Sender, bei dem er einst in den 1970er Jahren die Schlager der Woche moderierte. Zunächst wird er einmal im März zu Gast sein bei der neuen Show „Der Bayern 3-Kultabend“ des Moderatoren-Duos Fritz Egner und Fred Kogel, die jeden Sonntag zwischen 20 und 22 Uhr „die guten alten Zeiten wieder aufleben lassen (wollen), die so unbeschwert war“. Doch die Verantwortlichen von Bayern 3 träumen schon von einer regelmäßigen Gottschalk-Moderation der Sendung.
Wenn es nicht mehr so recht klappen will mit dem aktuellen Lebensentwurf, dann bietet es sich an, einmal zurück zu seinen Wurzeln zu kehren. Sei es nun beim Job oder im restlichen Leben. Manchmal muss man zurück ins Kinderzimmer ziehen, um die Wunden heilen lassen, die man sich in den Schlachten des Großwerdens zugezogen hat. Und manchmal muss man wieder die Blockflöte in die Hand nehmen, wenn das Cembalo mal wieder keine Hilfe beim Ausdrücken der Gefühlsstürme ist. Vielleicht findet man dann zurück zu dem, was man eigentlich einmal wollte. Bist du schon mal zurück zu deinen Wurzeln gegangen? Würdest du dann wieder als Nachhilfelehrerin oder Babysitter arbeiten? Oder hat sich dein Musikgeschmack in den letzten Jahren wieder zurück in Richtung 1990er Jahre bewegt?