Das Handy klingelt während des Essens, dein betrunkener Freund weckt dich um halb vier oder deine Mutter ruft an, während du gerade Sex hast. Muss man denn wirklich immer erreichbar sein?
teresa-fries
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Das Handy klingelt in der Vorlesung, dein betrunkener Freund weckt dich um halb vier und deine Mutter ruft an, während du gerade Sex hast. Doch das Handy auszuschalten kommt nicht in Frage. Es könnte ja wichtig sein.
Das iPhone 5 hat für dieses Problem eine Lösung. Der "Nicht stören"-Modus stellt alle eingehenden Anrufe und Nachrichten stumm. Nur ausgewählte Kontakte kommen noch durch. So wird man nur gestört, wenn es wirklich sein muss. Doch seit dem 1. Januar schalten die Handys sich nicht, wie vorgesehen, zu einer bestimmten Zeit wieder ein, sondern schlafen einfach weiter. Die Besitzer verpassen ihre Anrufe.
Das Problem erledigt sich laut Apple am 7. Januar von selbst. Doch viele Nutzer haben dafür kein Verständnis. Dabei ist die Aufregung eigentlich völlig unnötig. Schließlich könnte man sein Handy ja auch einfach ausschalten, wenn man schlafen beziehungsweise nicht gestört werden will. Oder?
Anscheinend nicht. Die "Hiiiilfe, Akku gleich leer und noch eine Stunde unterwegs"-Mitteilungen, die regelmäßig in unseren Timelines und auf unseren Pinnwänden auftauchen, lassen vermuten: Es gibt Menschen, die bei einem Akkustand von fünf Prozent in Panik ausbrechen.
Dabei finden sich durchaus Situationen, in denen jeder Anrufer und jede Nachricht einmal warten kann: beim Bier mit der besten Freundin, beim Essen mit der Familie oder bei den meisten im Bett ausgeübten Aktivitäten.
In welchen Situationen schaltest du dein Handy aus oder zumindest lautlos? Gehörst du zu den 24-Stunden-Onlinern oder zu denen, die es gar nicht merken, wenn der Akku ihres Telefons mal drei Tage leer ist?