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"Do you speak English? No? Shit!"

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Englisch wird von 1,5 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt gesprochen. Sie trägt deshalb den Titel "Weltsprache", direkt dahinter kommt Chinesisch. Das klingt zunächst so, als sollte man mit Englisch auf der Welt ziemlich weit kommen. Und selbst, wenn das Gegenüber vielleicht nicht direkt in einen Diskurs über die Philosophie von Hegel auf Englisch einsteigen kann (oder man selbst dazu vielleicht auch ohne Sprachbarriere nicht in der Lage ist) - zum Bier bestellen reicht Englisch doch immer. Oder ist das naiv?

Dass man mit 1,5 Millionen Menschen im Rücken, die zumindest basal die gleiche Sprache sprechen, trotzdem eine Minderheit sein kann, merkt man erst im Ausland. In Indonesien über Preise verhandeln zu wollen ist sinnlos, wenn man keine Zahlen in der Bahasa Indonesia kann, oder die Zahl über die zehn Finger hinausgeht. In Russland kann man ohne Kyrillisch-Kenntnisse kaum ein Straßenschild lesen und auf Englisch erklärt es sich den Weg zum Bahnhof für die Einheimischen oft komplizierter, als auf Russisch. Auch in Europa sprechen ältere Leute oft weder Englisch noch andere Sprachen, die wir in der Schule oder über Erasmus-Aufenthalte zumindest bröckchenweise aufgeschnappt haben.

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Illustration: Julia Schubert

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In solchen Situationen ist es natürlich das Beste, sich auf Hände und Füße zu besinnen. Aber was, wenn der Sachverhalt zu komplex ist? Man sich in der Hotelrechnung betrogen fühlt, einen Arzt braucht oder den Weg nach Hause nicht mehr findet?

Wann warst du schon einmal richtig "lost in translation"? Und vor allem: Wie hast du das Problem gelöst? Hattest du zufällig einen Sprachcomputer für Tamilisch dabei? Hast es wie beim "Begriffe raten" aufgemalt? Pantomimisch dargestellt? Erzähle uns die Situationen, in denen du fast an der Sprachbarriere gescheitert wärst.

Text: charlotte-haunhorst - Bild: photocase.com / marqs

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