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Frisches Gemüse mit der Post? Der Muss-das-sein?-Ticker

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Der Internet-Supermarkt Amazon hat seit gestern sein ausuferndes Sortiment um Lebensmittel erweitert. Was einmal als Buchladen begann und sich dann ziemlich schnell ebenso als Baumarkt, Modeoutlet und Media-Markt verstand, wird nun also auch Kaffee und Marmelade versenden und nicht nur das: Auch Frischgemüse und Biofleisch wird angeboten. Der Gedanke, Zwiebeln, Zitronen und Gelbwurst aus dem braunen Amazon-Umschlag zu packen, dürfte aber auch überzeugten Online-Shoppern noch etwas komisch vorkommen. Ein Tag Postverzögerung und die Küche bleibt kalt, drei Tage Postverzögerung und die Bio-Tomate kann gleich weiter in den Müll wandern. Andererseits muss man auch zugeben - wenn irgendein Internet-Versand konstant schnell liefert, dann wohl Amazon, das logistische Know-How bei dem Versand-Riesen ist groß. Und so abwegig scheinen die Produzenten von frischen Lebensmittel den Postweg nicht zu finden, die Seite gourmetfleisch zum Beispiel, bietet schon seit längerer Zeit eine große Auswahl an Spezialfleisch zum Versand an. Sollte sich das durchsetzen, gibt es in naher Zukunft überhaupt keinen zwingenden Grund mehr, die eigene Wohnung zu verlassen. Wie siehst du das – Essen mit der Post? Logische Entwicklung des Online-Marktplatzes? Vielleicht sogar eine nützliche Sache für abgelegene Gebiete oder immobile Menschen? Oder wird sich der Frischversand nicht durchsetzen und weiterhin allerhöchstens als gelieferte Biokiste vom nächsten Bauern funktionieren? Würdest du dir ein Charolais-Steak mit der Post kommen lassen? Und wie gut funktioniert die Paketzustellung überhaupt bei dir?

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